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Ehrlicher Einblick Prinzessin Beatrice spricht über ihr Leben mit Legasthenie

Royal-News: Prinzessin Beatrice spricht über ihr Leben mit Legasthenie
© WPA Pool / Getty Images
Prinzessin Beatrice über ihre Schulzeit als Legasthenikerin

Prinzessin Beatrice gibt ehrlichen Einblick in ihre Schulzeit als Legasthenikerin

Mit sieben Jahren wurde bei Prinzessin Beatrice, 31, eine Lese- und Rechtschreibschwäche festgestellt. Damit ging die Tochter von Prinz Andrew, 69, vor fünfzehn Jahren an die Öffentlichkeit. In einem Interview für die Hilfsorganisation "Made By Dyslexia" [z. Dt.: von Legasthenikern gemacht] gesteht sie nun offen wie nie zuvor, wie sie sich als junges Mädchen in der Schule fühlte, und gibt Kindern Mut. 

"Ich hatte sehr viel Glück, ich durfte in eine Schule gehen, die sehr fördernd und unterstützend war, aber ich würde das alltägliche Lernen dennoch als sehr herausfordernd beschreiben“, sagt Prinzessin Beatrice im Video-Interview. Besonders als sie miterlebte, welche Fortschritte ihre Schulkameraden machten, setzte sie sich selbst unter Druck. "(…) Ich glaube, in diesem Stadium kommen einem automatisch diese Momente des Zweifels in den Sinn. Ich bin nicht gut genug, ich bin nicht klug genug. Warum bin ich nicht wie die anderen?" 

Die heute 31-Jährige hatte damals großes Glück mit ihrer Schule. Doch gerade Kindern müsse verdeutlicht werden, dass sie Hilfe bekommen und sie sich selbst nicht nur über ihre Schulzeit identifizieren sollten.

"Ich denke, wenn ich heute zu meinem jüngeren Ich sprechen könnte, würde ich sagen: 'Lass dich nicht von den Momenten definieren, die dir in dieser Prüfung oder in diesem Klassenzimmer passiert sind, denn man lernt sein ganzes Leben dazu.'" 

Prinzessin Beatrice möchte nicht nur jungen Menschen Mut, sondern auch Unternehmen darauf aufmerksam machen, dass eine Lese- und Schreibschwäche kein Hindernis für einen guten Job ist. Viele ihrer eigenen Kollegen seien Legastheniker. "Und ich glaube, eine der Stärken, die wir Legastheniker haben, besteht darin, die Dinge anders zu sehen, ein Problemlöser zu sein, neue Wege zu finden, experimentell und unternehmerisch tätig zu sein.“ 

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

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