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Prinz Harry Wegen "Lilibet": Er droht der BBC mit rechtlichen Konsequenzen

Prinz Harry: Wegen "Lilibet": Er droht der BBC mit rechtlichen Konsequenzen: Prinz Harry
© PA Images / imago images
Prinz Harry legt sich erneut mit dem britischen Fernsehsender BBC an. Der Grund dieses Mal: der Name seiner neugeborenen Tochter Lilibet Diana.

Prinz Harry (36) und die BBC sind erneut aneinandergeraten. Erst kürzlich verurteilte der Royal den Fernsehsender aufgrund des 1996 ausgestrahlten Interviews zwischen seiner Mutter Prinzessin Diana (†36) und dem Journalisten Martin Bashir (58). Laut einer internen Untersuchung soll Bashir der Prinzessin von Wales falsche Dokumente vorgelegt haben, um sie zu dem skandalträchtigen Interview zu überreden. Prinz Harry urteilte im Nachhinein: "[Meine Mutter] hat ihr Leben deshalb verloren". 

Nun liegt der Royal erneut mit dem Fernsehsender im Clinch. Dieses Mal geht es um seine gerade einmal sechs Tage alte Tochter Lilibet Diana. Am Dienstagmorgen sprach der BBC Royal-Experte Jonny Dymond über ihm von Quellen aus dem Palast zugetragenen Informationen bezüglich des Namens des jüngsten Mitglieds der royalen Familie. Er sagte: Angeblich haben Prinz Harry und Herzogin Meghan (39) Queen Elizabeth (95) nicht um Erlaubnis gebeten, diesen Namen nutzen zu dürfen. Lilibet ist der Spitzname der Queen, welchen zuletzt nur noch Prinz Philip (†99) für seine Ehefrau verwendete. 

Prinz Harry: Er droht mit rechtlichen Schritten

Prinz Harry und Herzogin Meghan erzählen eine andere Version der Ereignisse: Bereits 90 Minuten nach der Ausstrahlung des Berichtes veröffentlicht der Herzog von Sussex über den Journalisten Omid Scobie (39) ein entsprechendes Statement. In diesem behauptet er, die Queen als erste Person aus dem britischen Königshaus über die Geburt seiner Tochter in Kenntnis gesetzt zu haben. 

Stunden nach seiner Darlegung der Ereignisse ging Prinz Harry noch einen Schritt weiter und drohte der BBC mit rechtlichen Schritten durch die Anwaltskanzlei Schillings. Anschließend wurde ein weiteres Statement von dem Royal verfasst. In diesem heißt es, dass die Berichterstattung des britischen Senders schlichtweg falsch sei: "Der Herzog [von Sussex] sprach vor der Verkündung der Geburt seiner Tochter mit seiner Familie, seine Großmutter war die erste Person, die er anrief. Im Rahmen dieser Konversation bat er um Erlaubnis, seine Tochter zu Ehren der Queen Lilibet nennen zu dürfen. Hätte Elizabeth die Entscheidung nicht befürwortet, hätten [Harry und Meghan] diesen Namen nicht verwendet". 

BBC: Der Sender bleibt bei seinen Aussagen

Der Fernsehsender BBC änderte daraufhin seine Berichterstattung, die Behauptung, dass die Queen nicht um Erlaubnis für die Nutzung des Namens Lilibet gebeten wurde, besteht jedoch weiterhin. Auch die offiziellen Statements von Royal-Experte Jonny Dymond bezüglich der vermeintlich eigenwilligen Namensgebung sind weiterhin in den sozialen Netzwerken online. 

Laut dem Sender habe die letzte Stellungnahme des Prinzen mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Laut Palastinsidern habe Harry der Queen vollendete Tatsachen vorgelegt, welche diese lediglich formell absegnen sollte. Ihre explizite Zustimmung zur Nutzung ihres Spitznamens für ihren elften Urenkel habe Queen Elizabeth nicht erteilt. 

Dieser Artikel ist ursprünglich auf GALA.de erschienen. 

Verwendete Quellen: twitter.com, dailymail.co.uk, bbc.co.uk

apa

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