Anzeige

Prinz Andrew: Er soll den Weihnachtsgottesdienst nicht besuchen

Prinz Andrew: Er soll den Weihnachtsgottesdienst nicht besuchen
© Getty Images
Weihnachten ohne Prinz Andrew? Zumindest in der Kirche könnte der Sohn von Queen Elisabeth in diesem Jahr fehlen. Laut eines Insiders befürchten Hofangestellte Proteste vor der Kirche und raten zu drastischen Maßnahmen.

Bloß kein Aufsehen mehr um Prinz Andrew, 59, erregen - das scheint die derzeitige Devise des englischen Königshauses zu sein. Seit seinem Skandal-Interview im November und den Anschuldigungen bezüglich seiner Verwicklungen im Fall des pädophilen Jeffrey Epstein, ✝66, zieht das britische Königshaus strenge Konsequenzen. Prinz Andrew musste bereits auf unbestimmte Zeit von all seinen royalen Aufgaben zurücktreten. Auch beim NATO-Treffen, das diese Woche in London stattfand, nahm er nicht teil. Und jetzt das: Laut eines Insiders diskutieren Angestellte rund um Queen Elizabeth, 93, ob es besser wäre, wenn Prinz Andrew den Kirchenbesuch mit seiner Mutter dieses Jahr meidet.

Weihnachtsfest im Sandringham House

Queen Elizabeth, 93, Prinz Philip, 97, Prinz Charles, 70, und die restliche königliche Familie feiern das alljährliche Weihnachtsfest im Sandringham House, ihrem Landsitz in der englischen Grafschaft Norfolk. Die Feiertage dort zu verbringen, ist Tradition. Ebenso wie der Besuch des Gottesdienstes in der St. Mary Magdalene Kirche am ersten Weihnachtstag. Wie die Quelle der britischen Boulevardzeitschrift "The Sun" sagte, befürchten Hofangestellte der Queen, dass Prinz Andrew den Besuch mit seiner Anwesenheit überschatten könnte. "Es gibt Diskussionen über den Weihnachtstag und den Wunsch vieler Hofangestellter, dass Prinz Andrew sich von der Kirche fern hält, wo er mit dem Rest der Familie abgelichtet werden könnte", so der Insider. 

Der Königshof fürchtet Proteste

Die Angst gilt aber nicht nur den Medien, die seit Wochen über Prinz Andrew und Virginia Giuffre, dem mutmaßlichen Opfer, berichten, sondern vor allem auch Aktivisten. "Es gibt Bedenken über sexuelle Missbrauchsaktivisten, die planen, Teil der Menge zu sein, um den Herzog öffentlich zu verhöhnen." Demnach wird vermutet, dass auch hier strenge Konsequenzen gezogen werden, um diese Situation zu vermeiden. Im Klartext: Prinz Andrew kann an Weihnachten seine Familie nicht zum Gottesdienst begleiten.

Prinz Andrew könnte für noch mehr Aufsehen sorgen

Die größte Befürchtung der Hofmitarbeiter seien nicht, dass die Proteste ausarten und gewalttätig werden könnten. Vielmehr ginge es ihnen um die weiteren Peinlichkeiten, die sein Auftritt mit sich bringen würde. Die Queen soll mit dieser Situation stark zu kämpfen haben - Andrew gilt seit Jahren als ihr Lieblingssohn. "Es ist schwer zu glauben, dass sie Andrew jemals sagen würde, er könne nicht dabei sein, wenn sie gemeinsam in die Kirche gehen", berichtet der Insider. Vielmehr hoffe man darauf, dass der Prinz selbst diese Entscheidung trifft und erkennt, welche Auswirkungen sein Skandal auch für die Weihnachtstage haben kann. 

Die Feiertage sind überschattet

2019 war sicherlich eines der schwersten Jahre für Queen Elizabeth und das Königshaus. Neben den Eskapaden ihres Sohnes Andrew, sorgte auch die angespannte Beziehung zwischen Prinz William, 37, Herzogin Catherine, 37, und Prinz Harry, 33, und Herzogin Meghan, 38, für brisante Geschichten in den Medien und Aufsehen. Das Weihnachtsfest bei den Windsors dürfte angespannt werden. Dieses Jahr muss die Familie bereits auf Prinz Harry und Herzogin Meghan verzichten. Das Paar befindet sich momentan in einer Auszeit von ihren royalen Pflichten und wird auch die Feiertage ohne die Royals verbringen. Ob Prinz Andrew dem Weihnachtsgottesdienst fernbleiben wird, ist offiziell nicht bestätigt. Doch nach all den konsequenten Maßnahmen in den letzten Wochen, ist es durchaus denkbar, dass die Familie auch hier ihrer Devise treu bleibt: Bloß kein Aufsehen mehr erregen.

Dieser Artikel ist ursprünglich auf gala.de erschienen.

jna

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel