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Lilith Becker bei "7 Töchter“: "Ich dachte, ein goldener Schuss wäre ein Preis"

Lilith Becker mit ihrem Vater Ben Becker
© Matthias Nareyek / Getty Images
In der VOX-Sendung "7 Töchter" sprach Lilith Beckers schonungslos ehrlich über die Drogenvergangenheit ihres Vaters Ben Becker. Sie war gerade einmal sieben Jahre alt, als der Schauspieler sich Heroin spritzte.

In der VOX-Sendung "7 Töchter“ werden insgesamt sieben Töchter von Prominenten vorgestellt, die einen Einblick in ihr Leben geben. Dafür wurden die Familien über Monate begleitet. In Folge zwei ging es um Lilith Becker, Tochter von Ben Becker und Caroline Bosbach, Tochter von CDU-Politiker Wolfgang Bosbach.

Als Kind in der Öffentlichkeit zu stehen, ist nicht immer leicht. Vor allem, wenn die Eltern aus dem Raster fallen. Schlucken ließ die Zuschauer in der gestrigen Sendung vor allem Lilith Becker. Die mittlerweile 19-Jährige berichtete drastisch von ihren Erinnerungen an die Drogenvergangenheit ihres Vaters.

Lilith Becker lebte in zwei Welten

Als Lilith geboren wurde, zog ihre Mutter mit ihr aus. Denn der Schauspieler wollte seinen Lebensstil nicht aufgeben: "Ich wollte eigentlich immer, dass da so eine Rock’n’Roll-Familie draus wird“, sagte Becker in der Sendung. Doch Drogen, Alkohol und Party passten schwierig mit einem kleinen Kind zusammen. Daher wohnen Liliths Eltern getrennt, obwohl sie noch zusammen sind. Lilith lebt hauptsächlich bei ihrer Mutter Anne.

So erfuhr Lilith von Ben Beckers Drogenabsturz

2007 musste Ben Becker nach einem "goldenen Schuss“ wiederbelebt werden – der Schauspieler hatte sich Heroin gespritzt. Zu diesem Zeitpunkt war Lilith Becker gerade einmal sieben Jahre alt. Was damals passierte, realisierte das Mädchen erst später.

"Ich habe meinen Vater nicht gegoogelt, von daher wussten manche Klassenkameraden mehr als ich“, sagt sie. Ausgerechnet von ihren Mitschülern musste Lilith schließlich erfahren, dass ihr eigener Vater fast an einer Überdosis gestorben wäre.

„Ich wusste nicht, was ein goldener Schuss ist. Ich dachte, es wäre ein Preis“, erinnert sich Lilith in „7 Töchter“. Erst vor kurzem habe sie aber ihren Vater auf die Drogenseskapade angesprochen: "Ich verstehe immer noch gar nicht, wie man so sein kann“.

Lilith Becker wünschte sich einen Büro-Job-Papa

Heute soll sich Becker von seiner Drogenvergangenheit erholt haben. Die Vater-Tochter-Beziehung scheint allem Anschein nach nicht unter der schwierigen Kindheit gelitten zu haben. In der Sendung zeigen Lilith und Ben ein enges Verhältnis. Trotzdem gibt die Tochter vor den Kameras zu: "Ich hab mir gewünscht, dass Papa tatsächlich einen Büro-Job hat.“

Als Kind prominenter Eltern aufzuwachsen, ist nicht immer leicht. In der Auftaktfolge der Sendung hatte Chayenne Ochsenknecht ihre Suizid-Gedanken offenbart. Nächste Woche werden Lou Beyer und Elena Carrière über ihre Erfahrung als Töchter prominenter Eltern sprechen.

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