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7 neue Regeln für den Job

Die Wirtschaftskrise schluckt Jobs. Das ist schlimm für die Kollegen, die gehen müssen. Und unangenehm für die, die bleiben. Denn auch für sie bleibt nicht alles beim Alten. Sieben Tipps, die Sie in der Krise stärker machen.

1. Schockieren Sie mit guter Laune

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In der Krise lecken wir unsere Wunden, weiden uns an Gerüchten, jammern. Das ist gut so, denn es entlastet. In Gesellschaft leidet es sich leichter. Nur: Wir sollten auf die Dosis achten, die wir uns pro Tag genehmigen. Stellen Sie die innere Uhr. Sieben Minuten zum Beispiel, das reicht. Dann lassen Sie den Motzzirkel im Büroflur stehen, schnaufen tief durch. Trauen Sie der eigenen guten Stimmung - gerade in schlechten Zeiten. Gönnen Sie sich gute Laune. Damit können Sie überraschen. Sich selbst. Und Ihre Kollegen.

2. Schicken Sie Ihre Gefühle auf die Achterbahn

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Rund herum leeren sich Schreibtische. Kollegen, Bekannte, vielleicht sogar Freunde werden entlassen. Und Sie sitzen immer noch da, dürfen bleiben, sind übrig geblieben. Euphorisch sollten Sie sein! Die Bürotür küssen. Über beide Ohren strahlen! Die Wahrheit ist: Sie fühlen sich ausgeliefert, hilflos, schuldig. Richtig so. Lassen Sie es zu. Kündigungen bedeuten Stress, auch für die, die bleiben dürfen. Dass unsere Gefühle dabei verrückt spielen, ist ganz normal - und allemal besser als Ohnmacht.

3. Lassen Sie Ihren Chef gut schlafen

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Wahrscheinlich steht auch Ihr Arbeitgeber momentan mächtig unter Druck. Wer ihm jetzt das Leben leichter macht, hat bessere Karten: flexibel sein, nicht blockieren, in Veränderungen Chancen und Potential sehen, engagiert und vorausschauend mitarbeiten - und offen sagen, wenn es nicht mehr geht.

4. Machen Sie doch, was Sie wollen

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Ja, die Krise hat auch etwas Gutes. Sie stellt unser Leben und Arbeiten in Frage. Und das ist eine enorme Chance. Nutzen wir sie, um grundsätzliche Weichenstellungen im Leben, die wir als unverrückbar erachteten, noch mal abzuklopfen: Habe ich die richtigen Prioritäten gesetzt? Will ich wirklich so viel Energie in den Job investieren? Oder will ich vielleicht doch was ganz anderes machen? Hier können Sie testen, ob Ihr Job zu Ihnen passt - oder in welchem Beruf Sie sich sonst wohlfühlen könnten.

5. Geben Sie der Angst ein Gesicht

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Die Krise tobt, wir ziehen verängstigt den Kopf ein und warten auf bessere Zeiten. Wie wir zurück ins Leben kommen? Arbeiten Sie sich von der Angst zur Furcht vor. Vom großen Horror zu kleinen und überschaubaren Problemportionen. Setzen Sie diffuser Angst ganz konkrete Szenarien entgegen: Was kann mir schlimmstenfalls passieren? Wann? Und was habe ich dann für Optionen?

6. Setzen Sie der Krise Grenzen

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Tappen Sie nicht in die Opferfalle. Die Krise zieht Energie. Klar. Sie lässt uns länger arbeiten, zwingt uns zu neuen Kompromissen. Geben Sie Ihre Lebensplanung nicht aus der Hand. Machen Sie sich nicht zum Komplizen der Anpassungsdynamik. Denn das steigert eben gerade nicht Ihren Marktwert. Wer alles mit sich machen lässt, wird beliebig, fällt nicht auf.

7. Werden Sie gefährlich

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Wir müssen uns bemerkbar machen. Jetzt erst recht. Ein guter Anlass, von denen zu lernen, die genau das blendend beherrschen: Männer. Nur Mut, kupfern Sie einfach ab: Sie wollen einen Kollegen zum Schweigen bringen? Hören Sie auf zu nicken. Sie haben Probleme mit einem forschen jungen Mann in Ihrem Team? Legen Sie ihm die Hand auf die Schulter! Fassen ihn an! Hier lesen Sie, wie Sie sich gegen fiese Rhetorik-Tricks wehren können.

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