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Manuela Schwesig tritt nach Brustkrebs-Diagnose von SPD-Vorsitz zurück

Manuela Schwesig: Brustkrebs-Diagnose
Manuela Schwesig ist seit 2017 Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern
Manuela Schwesig leidet an Brustkrebs. Die SPD-Hoffnungsträgerin und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern hat ihre Krankheit öffentlich gemacht und ist zugleich vom Parteivorsitz zurückgetreten - im Video seht ihr, wie es jetzt weitergehen soll.

In einem persönlichen Statement hat die SPD-Politikerin Manuela Schwesig den Rücktritt vom kommissarischen SPD-Vorsitz bekanntgegeben, den sie sich bislang mit Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel geteilt hat.

"Die gute Nachricht ist: Dieser Krebs ist heilbar. Allerdings ist dafür eine medizinische Behandlung notwendig. Dies wird dazu führen, dass ich in den kommenden Monaten nicht an allen Tagen öffentliche Termine wahrnehmen kann", verkündete Schwesig in ihrer persönlichen Erklärung. "Ich habe deshalb die Ministerinnen und Minister gebeten, mich an diesen Tagen zu vertreten."

Weiter heißt es: "Nach intensiven Gesprächen mit meinen behandelnden Ärzten bin ich sehr zuversichtlich, dass ich wieder vollständig gesund werde. Deshalb habe ich mich entschieden, das Amt der Ministerpräsidentin und auch den Parteivorsitz hier im Land weiter auszuüben", so Schwesig weiter. "Allerdings ist auch klar, dass ich in den kommenden Monaten meine Kräfte auf Mecklenburg-Vorpommern, meine Gesundheit und meine Familie konzentrieren muss. Deshalb werde ich meine Parteiämter auf Bundesebene niederlegen", so Schwesig.

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