Ihr Name ist zum Synonym für Mädchenrechte geworden: Malala Yousafzai. Die 15-jährige Pakistanerin war für den Friedensnobelpreis nominiert, hat gerade ihre Autobiografie veröffentlicht und ist zum Vorbild von Kinderrechtlern weltweit geworden. Seit ihrem 11. Lebensjahr setzt sich Malala für das Recht von Mädchen auf Schulbildung ein. In ihrer Heimat, dem von den Taliban de facto beherrschten Swat-Tal, eine Unmöglichkeit. Dennoch schrieb Malala in einem Blog über ihre Erlebnisse, stand in Kontakt zu westlichen Medien und weigerte sich, den Schulbesuch aufzugeben. Die Taliban beschlossen, kurzen Prozess mit dem aufständischen Mädchen zu machen: Am 12. Oktober stoppten sie Malalas Schulbus und schossen dem jungen Mädchen zweimal in den Kopf. Doch Malala überlebte das Attentat schwer verletzt und konnte in einer Klinik in Großbritannien wieder vollkommen gesund werden. Ihren Kampf für Kinderrechte führt sie nun von Europa aus fort. Für ihr Engagement bekam sie unter anderem den Europäischen Menschrechtspreis verliehen.