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"Such dir einen Anwalt ..." Frau bekommt Penisfoto geschickt – und reagiert genial

Facebook: Frau bekommt Penisfoto geschickt – und reagiert genial
© Andrey_Popov
Eine junge Frau hat auf Facebook einen Mann bloßgestellt, der sie mit einem Penisfoto belästigte. Dieser Mann wird es hoffentlich nicht so schnell wieder wagen, Penisfotos zu verschicken.

Penisfotos in sozialen Netzwerken sind ein ätzendes Problem. Viele Frauen haben schon die Erfahrung machen müssen, völlig ungewollt ein Penisfoto eines fremden Mannes in ihrem Postfach zu finden. Eine junge Frau aus Washington hat sich jetzt mit einer genialen Aktion gegen ein solches Penisfoto gewehrt.

Der Mann kontaktierte Mariclare Michelle via Facebook und schickte ihr zunächst ein Kompliment. "Ich finde, du bist wirklich süß", schrieb der Mann, und weiter: "Blaue Augen und Sommersprossen machen mich schwach." Als die junge Frau nicht antwortete, schob er nach "Ich dachte, du wärst Single, sorry.

Als Mariclare ihm daraufhin doch antwortete und schrieb: "Oh, danke. Aber ja, ich bin vergeben. Sorry" fühlte der Mann sich ermutigt und machte sie weiter an – bis er schließlich sogar ein Foto von seinem Penis schickte. Dazu kommentiert er: "Magst du es?"

Mariclare ließ sich zum Glück von dieser Anmache nicht einschüchtern und schickte dem Typen eine geniale Antwort. Scheinbar naiv fragte sie: "Tut mir leid, aber ich kann dein Foto nicht sehen. Was hast du mir geschickt? Ein Meme?" Darauf der Mann: "Nicht ganz".

Ich hab' einen Porno-Blocker auf meinem Handy

Daraufhin Mariclare: "Wenn es was mit nackter Haut ist, kann ich es nicht sehen. Ich hab' einen Porno-Blocker auf meinem Handy, der die Info sofort an eine lokale Polizeidienststelle in der Nähe weiterleitet. Ich weiß, es ist blöd, aber man kann nie vorsichtig genug sein mit diesen ganzen gruseligen Typen im Internet, die einem unaufgeforderte Schwanzbilder schicken."

Darauf reagiert der Mann schon leicht schockiert und fragt: "Ist das dein Ernst?"

"Absolut. Welches Mädchen hat das heutzutage nicht? Auch all meine Freunde haben das. Warum? Was hast du mir denn geschickt?" 

"Ich habe dir genau das geschickt …", schreibt der Mann und versucht anschließend, sich herauszureden: "Ich habe viel zu viel getrunken".

Anschließend blockierte er Mariclare, ihre letzte Antworte dürfte er darum wohl nicht mehr gelesen haben: "Nun ja, tut mir leid, das sagen zu müssen, aber diese Fotos wird sich wahrscheinlich die lokale 'Sexuelle Belästigung gegen Frauen'-Einheit anschauen", hatte Mariclare ihm geschrieben. "Das heißt wahrscheinlich, dass sie jetzt auch schon Fotos deines Gesichts wegen deines Profilfotos haben. Wenn ich du wäre, würde ich mir einen guten Anwalt suchen. Uff, viel zu viel getrunken? Bin mir nicht sicher, ob das so gut ankommen wird." 

Zum krönenden Abschluss veröffentlichte Mariclare Screenshots der gesamten Konversation auf Facebook – auch das verpixelte "Dick Pic". Seither wird sie von Tausenden gefeiert. Es stellte sich heraus, dass der Mann auch schon andere junge Frauen mit solchen Bildern belästigt hatte. Dank Mariclare sind sein Name und sein Profilbild nun allerdings weltweit bekannt. 

Verwendete Quellen:Facebook

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