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Die Mutter stirbt an Krebs – so rührend tröstet ihr Sohn (3) den Vater

Mutter stirbt an Krebs, 3-Jähriger tröstet Vater: Kleinkindhand hält Vaterhand fest
© atm2003 / Shutterstock
Mit nur 40 Jahren starb Rachael an Krebs. Sie hinterließ ihren Mann und den gemeinsamen dreijährigen Sohn Freddie. Wenige Tage nach ihrem Tod verlor der Witwer die Fassung. So rührend tröstete ihn sein kleiner Sohn …

Steve konnte es nicht fassen, als es wirklich geschah. Seine Frau Rachael Bland starb mit nur 40 Jahren an Krebs. Er wusste, dass dieser Tag kommen würde. Aber jetzt? So schnell?

Mit Krebs kann man schwer Vereinbarungen treffen. Dem Krebs ist es egal, wie alt die Person ist, die er befällt. Es ist ihm egal, ob diese Person geliebt, gebraucht wird. Und es ist ihm egal, ob dieser Mensch einen kleinen Sohn und einen liebenden Partner zurücklässt.

Am 5. September 2018 starb Rachael an den Folgen von Brustkrebs. Zurück blieb ihr Mann Steve und ihr gemeinsamer Sohn Freddie, der gerade mal zwei Jahre alt war.

Rachael Bland war BBC-Radio-Moderatorin. Nach ihrem Tod trauerte ganz England um sie. Sie war ein Sympathieträger, lebensfroh und unterhaltsam. Ein Mensch, den man schnell in sein Herz schließt.

Doch keiner trauert so sehr um sie, wie ihr Ehemann. Gerade einmal 5 Jahre waren sie verheiratet. Ihr kleiner Sohn war ihr größtes Glück. Nach der Krebs-Diagnose begann Rachael ein Buch für Freddie zu schreiben, mit all den Anekdoten, die Eltern ihren Kindern im Laufe der Jahre erzählen. Sie hinterließ ihm ihr Parfüm, sodass er sich immer an den Duft seiner Mama erinnern kann. Und sie kaufte ihm 17 Geburtstagsgeschenke, einzeln verpackt, die er jedes Jahr bis zu seinem 21. Lebensjahr öffnen kann.

Das alles bereitete Rachael vor, wohlwissend, dass sie sich von ihrem Sohn für immer verabschieden muss.

Ihr Mann Steve war mit ihrem Tod emotional überfordert, obwohl er wusste, dass er früher oder später eintreffen wird. Auf den Tod, auf das Lebewohl für immer, kann man sich nicht vorbereiten.

Die ersten Tage nach dem Tod waren die schlimmsten. Steve war plötzlich alleinerziehender Vater, er war gefangen in einem Karussell voller Gefühle, voller Trauer, Wut und Schmerz. Trotzdem versuchte er sein Bestes, um für den kleinen Freddie da, ihm ein guter Vater zu sein.

Steve verlor die Fassung, brach in Tränen aus

Doch wegen Steve fing an, schon wegen Kleinigkeiten mit seinem Sohn zu meckern. Er verlor seine Fassung und brach vor ihm in Tränen aus. Er wollte nur das Beste für seinen Sohn, doch er war mit seinen Kräften am Ende.

Plötzlich gesellte sich der 3-Jährige zu ihm. "Papi", sagte er, "mach dir keine Sorgen. Jetzt sind es nur noch wir beide. Aber alles wird gut."

Steve war zutiefst gerührt. Hinzu kommt: Wenn er seinen Sohn anguckt, sieht er auch immer Rachael in ihm. "Also habe ich auch immer ein Stück Rachael um mich herum", beschrieb Steve kürzlich in einem Interview. "Freddie ist voller Energie, Freude, Lebenslust. Das tut mir gut, er beschäftigt mich, lenkt mich ab."

Laut Steve ist Freddie noch zu jung, "um auf einer grundlegenden Ebene zu verstehen, was passiert ist." Steve selbst versteht es allerdings sehr wohl. "Ich stehe vor vielen Herausforderungen. Man kann nie wirklich wissen, wie man auf den Tod reagieren wird."

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kao

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