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BBC-Moderatorin stirbt und hinterlässt ihrem Sohn (2) herzergreifende Zeilen

Nach zwei Jahren hat Rachael Bland den Kampf gegen den Krebs verloren. Via Instagram nahm sie zuvor noch Abschied.

Sie hatte es gewusst und sich noch rechtzeitig verabschiedet. Nach einer herzzerreißenden Nachricht an ihre Fans ist BBC-Moderatorin Rachael Bland am Mittwochmorgen (5.September 2018) gestorben. 

Seit 2016 litt sie an Brustkrebs. Sie kämpfte so lange tapfer gegen die Krankheit, nach knapp zwei Jahren konnte sie aber nichts mehr tun. Der Krebs hatte das Endstadion erreicht und Rachael nur noch wenige Tage gegeben. Bei Instagram wandte sie sich noch ein letztes Mal an ihre Fans: 

Um es mit den Worten des legendären Frank Sinatra zu sagen: Meine Freunde, ich fürchte, dass meine Zeit gekommen ist. Und plötzlich. Man hat mir gesagt, ich hätte nur noch wenige Tage. Es ist surreal. Ich danke euch so, so sehr für all eure Unterstützung, die ich während dieser Zeit erhalten habe. Offensichtlich werde ich es nicht schaffen, all eure Nachrichten zu lesen, aber ich werde mein Bestes tun. 

Sie hat den Kampf verloren: "Wir sind am Boden zerstört"

Am Ende sollte ihr nur noch ein einziger Tag bleiben. Ihr Ehemann Steve teilte die niederschmetternde Nachricht von Rachaels Tod schließlich ebenfalls auf den Social-Media-Accounts der 40-Jährigen. Er schreibt: 

Unsere wunderschöne, mutige Rachael ist an diesem Morgen friedlich im Kreise ihrer engen Familie gestorben. Wir sind am Boden zerstört, aber sie würde wollen, dass ich allen, die sich für ihre Geschichte interessiert haben oder Nachrichten geschickt haben, für die Unterstützung danke. Ihr ahnt nicht, wie viel sie ihr bedeutet haben. 

Sie wollte ihrem Sohn etwas hinterlassen - und schrieb diese rührenden Zeilen

Von Anfang an hat Rachael offen über ihre Krankheit gesprochen und ihre Fans auf ihrem Blog und in einem Podcast auf dem Laufenden gehalten. Besonders tragisch: Die Moderatorin hinterlässt nicht nur ihren Mann, sondern auch ihren zweijährigen Sohn Freddie. 

Als sie wusste, dass sie den Kampf gegen die tückische Krankheit nicht gewinnen würde, entschied sie sich deswegen, ihm etwas ganz Besonderes zu hinterlassen. Sie schrieb ein Buch, damit sich ihr Sohn später an sie erinnern kann. Sie hat sich beim Schreiben vorgestellt, vor welchen Herausforderungen Freddie einmal stehen wird und versucht, auf alles eine Antwort zu finden und ihm stets Ratschläge an die Hand zu geben, die ihm helfen, auch wenn seine Mutter längst nicht mehr bei ihm sein kann. Im Gespräch mit 'Bild' erzählte sie vor einiger Zeit: 

Die Geschichten erzählen, wie ich seinen Vater getroffen habe oder alles über unsere Hochzeit. Und natürlich auch, wie es war, schwanger mit ihm zu sein, und wie unser gemeinsames Leben bisher war. Es ist mir wichtig, dass er das aus meiner Perspektive kennt. Mein Mann hat schon ein paar Teile des Buches gelesen, und da gibt es so viele Dinge, an die er sich gar nicht mehr erinnern konnte. 

Auf ihrer Instagram-Seite hat Rachael bereits vor Wochen die ersten Zeilen ihrer "Memoiren" hinterlassen. Es sind Worte, die jetzt - so kurz nach ihrem viel zu frühen Tod - keinen mehr kalt lassen. Dort steht unter anderem:

"Lachen ist gut für die Seele. Ich hoffe, du lachst in Zukunft so viel, wie du es jetzt gerade tust. (...) Ich liebe es, dich so glücklich zu sehen und deinen eigenen Sinn für Humor zu erkunden. Behalte dir das bei!"

Wir wünschen Rachaels Familie ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

ag

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