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Vision Board Mach deine Träume zur Realität!

Vision Board: Frau bastelt eine Collage
© Dasha Petrenko / Shutterstock
Mit einem Vision Board hast du deine Ziele immer vor Augen. Warum du dadurch produktiver und motivierter sein wirst und wie du es erstellst, liest du hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Vision Board?

Ein Vision Board ist eine Art Collage, die aus verschiedenen Bildern besteht. Auch Texte oder Wörter sind erlaubt. Das Ziel: Die eigenen Wünsche und Träume verbildlichen, damit du dich täglich inspiriert und motiviert fühlst. Viele schwören auf diese Erfolgsstrategie, weil sie Ziele greifbarer macht. Was heißt das konkret?

Was kommt alles auf ein Vision Board?

Auf dein Vision Board kommt alles, was du noch gerne erreichen möchtest. Du willst einen bestimmten Ort bereisen? Dann kommt eine schöne Aufnahme von dieser Stadt auf dein Vision Board. Vielleicht auch ein Ausschnitt von einem Artikel, den du darüber gelesen hast. Du möchtest umziehen? Finde ein schönes Foto von einer Wohnung, die dir richtig gut gefällt und platziere sie ebenfalls auf deinem Vision Board.

Wichtig: Diese Art der Motivations-Collage ist nicht nur für ein einziges Ziel gedacht. Sie ist vielmehr eine kleine Sammlung von all deinen Träumen, die du noch gerne in die Realität umsetzen möchtest. Ein Vision Board kannst du entweder ganz oldschool mit Schere, Tesa-Streifen und Papier erstellen. Oder du entscheidest dich für die digitale Variante und erstellst eine Collage am Laptop. Später kommen wir noch zu genaueren Tipps und Tricks der Herstellung. Aber zuerst sollten wir eine wichtige Frage klären: Wieso sollten dir Bildchen beim Erreichen deiner Träume helfen? Das klingt doch schon fast zu einfach. Und dennoch ist die Methode äußerst effektiv!

Wieso hilft mir ein Vision Board beim Erreichen meiner Ziele?

Manche von uns versuchen schon seit einigen Monaten ihre Ziele zu erreichen und kommen nicht wirklich voran. Wer kennt es nicht – die guten Neujahresvorsätze bleiben Vorsätze. Jeden Tag ein paar Bilder angucken – kann das wirklich den Unterschied bringen? Wenn du dich auf die Methode richtig einlässt, wird dein Tatendrang und deine Selbstmotivation durch die Vision Board-Collage wachsen. Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Nichts wird vergessen

Kannst du dich noch an all deine Vorsätze vom letztem Jahr erinnern? Eben! Ein Vorsatz ist schnell gebaut und noch schneller wieder vergessen. Wir haben so viel im Alltag zu tun, dass Träume häufig Träume bleiben, weil sich unser Fokus verstreut. Durch eine Motivations-Collage konfrontierst du dich täglich selbst mit deinen Wünschen und deinem Wunschleben. Du siehst sie vor dir, weshalb sie nicht mehr vergessen werden können. 

2. Du wirst zur Rechenschaft gezogen

Das Vision Board hängst du am besten gut sichtbar in deinem Zuhause auf. Das bedeutet aber auch, dass Gäste, Freunde oder der Partner/ die Partnerin einen Blick darauf werfen können. Und das ist auch gut so: Denn dann gibt’s keine Ausreden mehr! Hecken wir heimlich Vorsätze aus und ziehen sie nicht durch, kommen wir ziemlich bequem aus der Sache heraus. Wissen andere allerdings Bescheid, haben wir eine viel größere Motivation (durch den sozialen Druck), uns auch daran zu halten. Ein kleiner Trick, der den Ehrgeiz ankurbeln kann.

3. Du gewöhnst dich an dein neues Ich

Manche Ziele klingen zwar schön. Aber wenn wir ganz ehrlich sind: Vieles davon fühlt sich einfach nur unerreichbar an. Einmal nach Hawaii reisen oder sich ein richtig teures Auto gönnen: Ja, das wäre schön. Aber wie soll das nur jemals wahr werden? Wenn dir dieser Gedanke bekannt vorkommt, solltest du unbedingt die Vision Board-Methode ausprobieren. 

Durch das Vision Board umgehst du diese unproduktiven "Das wird sowieso niemals passieren"-Gedanken, die uns ausbremsen. Du beschäftigst dich vielmehr mit dem positiven „Was wäre, wenn“-Gefühl – und das ist wesentlich motivierender! Du stehst vor dem Vision Board, siehst die Bilder aus Hawaii und stellst dir vor, wie unglaublich schön es wäre, diesen Moment live zu erleben. Machst du das täglich, verankerst du diese Sehnsucht so tief in dir, dass du diesen Traum wahr werden lässt. Punkt!

Wie erstelle ich ein Vision Board?

Als Erstes solltest du eine kleine Liste erstellen, in der du Ziele notierst, die du wirklich gerne erreichen möchtest. Überlege dir auch einen groben Zeitraum – zum Beispiel ein Jahr oder zwei Jahre. Für Eilige dürfen es auch 6 Monate sein. Hast du die Liste erstellt, geht es jetzt darum, das richtige Bildmaterial zu wählen und dann eine Collage damit zu bauen. Wie anfangs bereits erwähnt, hast du dabei zwei Möglichkeiten: die analoge und digitale.

Vision Board erstellen: Analog oder digital?

Wer nicht so gerne am Laptop oder PC arbeitet, entscheidet sich am besten für die analoge Variante. Dabei werden Bilder ausgedruckt oder aus Magazinen ausgeschnitten und dann an eine verstärkte Pappe angeklebt. Textpassagen oder Zitate sind natürlich auch erlaubt, wenn sie dich ansprechen. Hast du die ganze Pappwand mit Bildchen und eventuell auch Texten gefüllt, kannst du deine selbstgemachte Collage aufhängen.

Wer lieber digital arbeitet, kann auch mit dem eigenen Rechner ein Vision Board erstellen. Dazu benötigst du allerdings ein Bildbearbeitungsprogramm. Wer kein Technik-Liebhaber ist, kann aber auch auf Vision Board-Apps zurückgreifen. Diese können – je nach App – entweder am PC, Laptop oder ganz bequem am Handy genutzt werden. Das Prinzip ist aber gleich: Du besorgst dir wieder ein paar Bilder, platzierst sie nebeneinander und erstellst auf diese Art ein Vision Board. Praktisch: Die Apps sind bereits mit vielen Stock-Fotos ausgestattet, die du for free benutzen kannst. Ein paar bekannte Apps sind zum Beispiel Canva, VisuaApp oder PicMonkey. Das digital erstelle Vision Board sollte anschließend ausgedruckt werden, damit du es täglich vor Augen hast.

Beide Methoden bringen Vor- und Nachteile mit sich. Mit der analogen Methode kannst du richtig große Vision Boards erstellen und Bilder schnell austauschen, wenn dich ein Foto doch nicht so sehr anspricht. Dafür kannst du das digital kreierte Vision Board mehrfach ausdrucken und dadurch an verschiedenen Orten aufhängen. Am besten, du probierst einfach mal aus, was dir am meisten liegt.

Wo hänge ich das Vision Board am besten auf?

Ein Vision Board sollte am besten dort aufgehängt werden, wo du es am Tag möglichst häufig siehst. Vielleicht neben den Küchenschrank, neben den Spiegel oder – wenn es doch etwas versteckter sein soll – auf die Innenseite einer Kleiderschrank-Tür. Das Ziel ist ganz klar: Dein Blick sollte so oft wie möglich auf dem Vision Board landen. Dann springt nämlich auch unser Unterbewusstsein an und dein Ziel bleibt allgegenwärtig.

Vision Board: Gibt es Nachteile?

Ein Vision Board ist – je nach Aufwand – recht schnell erstellt. Ein hoher Zeitaufwand besteht also nicht unbedingt. Aber einen kleinen Nachteil gibt es dennoch: Wir dürfen uns nicht allein auf das Vision Board verlassen! Die richtige Inspiration kann dir eine gut erstellte Motivations-Collage definitiv bringen. Das ist schon mal die halbe Miete. Aber am Ende braucht es natürlich Handlung, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Das sollten wir nie vergessen.

Deshalb ist es empfehlenswert, die Vision Board-Taktik mit anderen Methoden zu kombinieren, damit du dann auch ganz konkret zur Tat schreitest – und nicht nur vor dich hin träumst. Hier können dir zum Beispiel diese Tipps helfen, die deine Produktivität steigern. Auch die Strategie namens Eat the Frog ist hilfreich, da sie dich dabei unterstützt, nichts mehr aufzuschieben. Und wenn dir am Tag die Zeit fehlt, um ganz aktiv auf dein Ziel zuzugehen, kann dir die Ivy Lee-Methode helfen, um dein Zeitmanagement zu verbessern.

Brigitte

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