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Lebenslauf unterschreiben: Gut oder schlecht?

Lebenslauf unterschreiben: Frau schreibt auf Blatt
© Mangostar / Shutterstock
Über eine perfekte Bewerbung ranken sich viele Mythen und Meinungen. Heute verraten wir dir, ob du den Lebenslauf unterschreiben solltest und was es bei der Unterschrift zu beachten gibt.

Lebenslauf unterschreiben: Ja oder nein?

  • Der Lebenslauf ist ein sehr persönliches Dokument, dass sich mit deinem beruflichen Werdegang befasst. Zusammen mit dem Bewerbungsschreiben stellt er die Grundlage einer erfolgreichen Bewerbung dar. Die Frage nach der Unterschrift auf dem Lebenslauf stellt sich für viele Menschen immer wieder und das liegt sicherlich auch daran, dass es keine eindeutige Regel zum Unterschreiben gibt.
  • Grundsätzlich wird davon ausgegangen und erwartet, dass die Angaben in deiner Bewerbung auch den Tatsachen entsprechen. Mit einer persönlichen Unterschrift kannst du die Glaubwürdigkeit dieser Angaben erhöhen. Wenn du dir also schon die Frage stellst, solltest du einen Lebenslauf auf jeden Fall unterschreiben.
  • Es gibt wahrscheinlich nur wenige Unternehmen, die Bewerber wegen einer nicht vorhandenen Unterschrift aussortieren, aber es gilt den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen. Das Anschreiben solltest du übrigens generell unterschreiben.

Lebenslauf unterschreiben: Wie gehe ich mit Online-Bewerbungen um?

  • Heutzutage wünschen sich die meisten Unternehmen eine Online-Bewerbung. Wie sieht es hier mit der Unterschrift aus? Wenn die Online-Bewerbung in einem automatisierten Portal durchgeführt wird, wo du nur noch deine Daten einträgst, dann fällt die Unterschrift logischerweise weg.
  • Wenn jedoch die Möglichkeit besteht, den Lebenslauf als Dokument anzuhängen, solltest du eine Unterschrift einscannen und in das Dokument einfügen. Dasselbe gilt für eine Bewerbung, die du per E-Mail mit Anlagen versendest.
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Lebenslauf unterschreiben: Worauf soll ich achten?

  1. Das passende Schreibmaterial: Wenn du den Lebenslauf unterschreibst, dann auch bitte richtig. Im Idealfall verwendest du einen Füller mit blauer Tinte. Blau hebt sich gut von der schwarzen Schrift der Bewerbung ab. Und der Füller zeichnet sich durch klare, symmetrische Linien aus und wirkt elegant. Kugelschreiber schwanken oft in ihrer Schreibkraft und es entstehen nachteilige Lücken.
  2. Form der Unterschrift: Wer sich als Künstlerin bewirbt, der kann mit Schnörkeln und Verzierungen in der Unterschrift vielleicht Pluspunkte sammeln. Für alle anderen gilt: auf eine gut lesbare, schlichte Unterschrift setzen. Von der Größe sollte die Schrift in der Regel maximal zwei bis drei Zeilen der anderen Schrift umfassen, ansonsten wirkt es schnell angeberisch. Du brauchst deinen Namen auch nicht zusätzlich in Druckschrift darunterschreiben. Unterschreibe einfach mit Vor- und Zuname.
  3. Ort der Unterschrift: Die Unterschrift gehört ans Ende der Seite. Wenn dein Lebenslauf über mehrere Seiten geht, dann unterschreibst du am Ende der letzten Seite. Auch das Datum und den Ort kannst du per Hand unterschreiben, insbesondere dann, wenn du mit einer schönen Handschrift überzeugen kannst. Zur Struktur gibt es im Lebenslauf zwei mögliche Muster. Entweder du beginnst links mit der Datums- und Ortsangabe und setzt die Unterschrift mit etwas Freiraum dazwischen rechts daneben. Oder du platzierst die Unterschrift links und setzt Ort und Datum direkt darunter. Achte immer darauf, zwei Leerzeilen Abstand zum restlichen Dokument zu lassen.

Der Lebenslauf und die Bewerbung sind der erste Schritt. Danach kommt hoffentlich das Bewerbungsgespräch. Fragen zum Vorstellungsgespräch findest du hier. Zudem zeigen wir dir, welche Brainstorming-Techniken dir den Arbeitsalltag erleichtern. Außerdem geben wir dir eine Anleitung zum Thema: Wie finde ich den richtigen Job?

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