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Kurzbewerbung: Bewerben schnell gemacht?

Kurzbewerbung:Frau arbeitet am Computer
© GaudiLab / Shutterstock
Die Kurzbewerbung ist kompakt und schnell gemacht. Wir zeigen dir, was in die Bewerbungsunterlagen gehört.

Was steckt hinter einer Kurzbewerbung?

Die Kurzbewerbung stellt eine vereinfachte Version deiner Bewerbung dar. Damit hast du zwar etwas weniger Aufwand, jedoch solltest du die Bewerbungsunterlagen genauso sorgfältig wie für eine Standard-Bewerbung verfassen.

Welche Unterlagen gehören in die Kurzbewerbung?

  • Anschreiben: Die Kurzbewerbung besteht aus Anschreiben und Lebenslauf. Damit fallen Zeugnisse, Arbeitsproben oder Referenzen weg. Das Anschreiben solltest du möglichst kurz halten. Verwende maximal eine ganze Seite dafür. Beantworte dem Arbeitgeber, welche Stelle du gerne besetzen möchtest und warum du ein passender Bewerber bist. Personaler wollen wissen, welche Qualifikationen du dem Unternehmen zur Verfügung stellst und was du dir von dem Job versprichst. Da die Kurzbewerbung oft zum Tragen kommt, wenn du noch gar keine konkrete Stellenausschreibung gelesen hast, ist sie weniger ausführlich und konkret als sonst.
  • Lebenslauf: Für den Lebenslauf gelten ähnliche Prinzipien wie beim Anschreiben. Achte auf eine prägnante und klare Struktur. Wenn möglich, halte dich an eine Seite. Auf keinen Fall sollte eine Kurzbewerbung eine dicke Bewerbungsmappe darstellen. Zwei Seiten sind daher das Maximum für den Lebenslauf. Und nicht vergessen: Lebenslauf unterschreiben. Die Verwendung eines Bewerbungsfotos steht dir frei. Deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch dürften sich jedoch ohne Foto nicht verbessern.

Wann kommt die Kurzbewerbung zum Einsatz?

  • Aushilfs- oder Nebenjobs: Eine Bewerbung für einen Nebenjob verlangt oft keine umfangreichen Bewerbungsunterlagen. Die Jobs erfordern meist keine gehobenen Qualifikationen und sind üblicherweise auf Zeit angelegt.
  • Veranstaltungen/Messen: Wer bei der Jobsuche Jobmessen etc. konsultiert, der hat am besten immer ein paar Kurzbewerbungen zur Hand. Dabei kannst du natürlich das Anschreiben nicht personalisieren. Du kannst es jedoch kreativ gestalten. Siehe dazu auch unseren Artikel für eine kreative Bewerbung. Manchen Unternehmen reicht auch zunächst dein Lebenslauf.
  • Interne Bewerbung: Du bewirbst dich um eine andere Stellte bei deinem derzeitigen Arbeitgeber? Dann reicht auch oft die Kurzbewerbung. Schließlich besitzen die Personaler bereits deine Bewerbungsmappe. Für die interne Bewerbung kommt es vor allem auf das Vorstellungsgespräch an, um den Job zu bekommen.
  • Initiativbewerbung: Grundsätzlich gilt, sofern nicht anders angeben, bewirbst du dich immer mit den vollständigen Bewerbungsunterlagen. Bei der Initiativbewerbung gibt es auch oft Vorschriften auf den Karriereseiten der Unternehmen. Falls nicht, steht es dir natürlich frei, zunächst mit einer Kurzbewerbung auf dich aufmerksam zu machen.
  • Vorauswahl: Viele Personaler wollen sich zunächst einen ersten Eindruck vom Bewerber machen, bevor sie sich eingängiger mit diversen Unterlagen befassen. So sparen sie Zeit und sammeln weniger Dokumente an. Achte also in den Stellenausschreibungen immer darauf, welche Form der Bewerbung gefragt ist.

Bewerbungsgespräch

Kurzbewerbung: Vorteile

  • Aussagekräftiger als Visitenkarten auf Messen/Veranstaltungen
  • Zeitersparnis für Bewerber und Personaler
  • Erste Kontaktaufnahme mit vielen Kandidaten/Unternehmen möglich

Kurzbewerbung: Nachteile

  • Weniger aussagekräftig aufgrund fehlender Belege
  • Weniger aussagekräftig aufgrund allgemein gehaltener Anschreiben
  • Ersetzt selten die vollständige Bewerbung und dient nur als erster Schritt

Du freust dich über mehr Tipps und Ideen für eine gelungene Bewerbung? Die passende Größe vom Bewerbungsfoto erfährst du hier. Muster für eine gelungene Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch haben wir auch im Angebot.

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