Anzeige

Anlagen in der Bewerbung: Was gehört rein?

Anlagen in der Bewerbung: Personaler schaut sich Zeugnisse an
© stockfour / Shutterstock
Um die richtige Bewerbung ranken sich viele Diskussionen und Mythen. Heute verraten wir dir, welche Anlagen in der Bewerbung notwendig und welche überflüssig sind.

Anlagen in der Bewerbung: Übersicht aller Anlagen

  • Schulzeugnisse
  • Arbeitszeugnisse
  • Referenzen
  • Qualifikationen/Zertifikate
  • Empfehlungsschreiben
  • Bescheinigungen über Ämter
  • Kompetenzprofil

Anlagen in der Bewerbung: Welche Zeugnisse sind relevant?

  • Arbeitszeugnisse sollten nicht älter als fünf Jahre alt und relevant für die neue Stelle sein
  • Nicht mehr als drei relevante Arbeitszeugnisse nehmen
  • Berufsqualifizierende Zeugnisse (Uniabschluss, Ausbildung) gehören immer in den Anhang
  • Nur der höchste Schulabschluss ist relevant
  • Es werden maximal drei Referenzen beigefügt
  • Bei umfangreicher Bewerbungsmappe höchstens 20 Seiten in den Anlagen

Anlagen in der Bewerbung: Struktur

  • Damit deine Anlagen nicht unübersichtlich herumfliegen, kannst du an der Stelle ein Verzeichnis erstellen, dass die Unterlagen auflistet. Diese Übersicht gehört nach DIN 5008 an das Ende vom Anschreiben und keineswegs in den Lebenslauf.
  • Wenn du im Anschreiben keinen Platz mehr hast, füge deiner Bewerbungsmappe ein Deckblatt hinzu. Auf dem Deckblatt listest du alle Dokumente deiner Bewerbung chronologisch auf.
  • Der amerikanische Stil hat sich als Reihenfolge im Lebenslauf in Deutschland etabliert. Das bedeutet, dass die letzten Stationen als erstes im Lebenslauf erscheinen. In dem Fall kannst du auch deine Unterlagen in den Anlagen nach dieser Reihenfolge aufführen.

Bei einer klassischen Bewerbung mit Bewerbungsmappe liegt das Anschreiben lose auf der Mappe auf. In die Mappe eingeheftet werden in folgender Reihenfolgen:

  • Deckblatt (Optional mit Bewerbungsfoto)
  • Lebenslauf (Optional mit Bewerbungsfoto)
  • Zeugnisse
  • Referenzen, Zertifikate

Anlagen in der Bewerbung: Welche Funktion haben die Unterlagen?

  • Der Anhang dient in erster Linie der Untermauerung aller Stationen im Lebenslauf, wobei nicht jede Station relevant sein muss. Es geht darum zu zeigen, dass du die nötige Erfahrung und Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle mitbringst.
  • Je aktueller die Dokumente, desto besser. Eine zehn Jahre alte Ausbildung ist ohne darauf aufbauende Berufserfahrung heute nicht mehr viel Wert. Auch ist das Schulzeugnis bei nachfolgender einschlägiger Berufserfahrung nicht mehr sonderlich relevant.
  • Mache auf keinen Fall den Fehler, Unterlagen bewusst auszulassen – beispielsweise ein mittelprächtiges Arbeitszeugnis. Personaler haben sofort ein Auge dafür und unterstellen sofort ein schlechtes Zeugnis plus einen unehrlichen Bewerber. Im Vorstellungsgespräch kommt das Fehlen der Arbeitszeugnisse sicher auf den Tisch und spätestens dann bist du unter Zugzwang.

Anlagen in der Bewerbung: Anlagen in der Online-Bewerbung!

  • Heutzutage verschicken wir fast alle Dokumente per Email oder laden sie auf einer Bewerberseite hoch. Mache auf keinen Fall den Fehler, für jedes Dokument im Anhang eine einzelne Datei anzulegen.
  • Personaler stehen auf Übersichtlichkeit und schätzen alles, was Zeit spart. Lege dir also eine PDF-Datei mit dem Titel "Anhang“ oder "Anlagen“ zu und platziere dort alle deine Zeugnisse und Referenzen in chronischer Reihenfolge. Achte darauf, dass die Unterlagen nicht größer als 3 MB groß sind, damit sie auch garantiert ankommen.

Wie bewerbe ich mich richtig? Wir zeigen dir, wo sich bestbezahlte Berufe finden lassen und welche Hobbys im Lebenslauf angebracht sind.

Videotipp: Frauen mit diesem Job gehen besonders oft fremd

Frauen mit diesem Job gehen besonders oft fremd

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel