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Makerist-Gründerin Amber Riedl: "Arbeite nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen!"

Makerist-Gründerin Amber Riedl: "Arbeite nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen!"
"Arbeite nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen" ist das Motto von Makerist-Gründerin Amber Riedl

Gründerin Amber Riedl spricht im Interview mit BRIGITTE Academy über die Entscheidung, ihr Hobby zum Beruf zu machen. 2013 gründete sie zusammen mit Axel Heinz das Unternehmen Makerist, eine Handarbeitsschule im Netz mit Schritt-für-Schritt Video-Anleitungen in HD-Qualität und professionellen Trainern.
Am 28.09.2017 wird sie beim BRIGITTE Academy Job-Symposium zusammen mit anderen Gründerinnen einen Speed-Talk halten.

Brigitte Academy: Warum hast du gegründet? Was hat dich dazu bewogen?
Amber Riedl: Da war diese große Neugier und der Impuls, mich selbst testen zu wollen - quasi eine DIY-Challenge in großem Ausmaß. Mir gefällt die Arbeitsweise in Start-ups: schnell, fokussiert und selbstbestimmt.

Was hat dich in deinem Jobleben besonders vorangebracht?
Feedback von anderen Leuten ist immer super, um weiterzukommen. Sehr wertvoll war dabei “negatives” Feedback, das sind oft besonders konstruktive Rückmeldungen!

Gab es eine Phase in deinem (Job-)Leben, in der du eine Richtungsänderung vorgenommen hast?
Sogar einige! Hier bin ich wohl mehr die Ausnahme als die Regel in der Gründerszene, denn bei mir gab es relativ viele Richtungsänderungen, die nicht immer mit Start-ups zu tun hatten: Von der Managerin in der Non-Profit-Organisation über die Yogalehrerin bis hin zur Gründerin. Wer mehr lesen will, kann das hier tun.

Welche Impulse waren für dich besonders wichtig?
Ich liebe es, Ideen mit anderen zu besprechen und meine Gedanken so automatisch zu sortieren. Wenn ich meine Argumente laut ausspreche und formuliere, spüre ich schnell, was ich wirklich will. Wenn man es sich leisten kann und will, finde ich ein professionelles Coaching auch richtig wertvoll.

Gab es Phasen des Zweifels oder Rückschläge? Was hat dir in diesen Momenten besonders weitergeholfen?
Davon gab es viele, aber auch das gehört zum Gründen dazu. Wichtig ist, die Dinge nicht zu verbissen zu sehen. Manchmal funktionieren bestimmte Maßnahmen oder Projekte nicht - und manchmal ist es im Hinblick auf den gar nicht allzu großen Effekt dann auch gut, nicht mehr zu viel hinein zu geben. Atmen. Zeit geben. Perspektive wechseln. Neu überlegen.

Was war der ermutigendste Satz in deinem (Job)-Leben und warum möchtest du den weitergeben? // Gibt es ein Motto von dir?
Arbeite nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen.
Ich denke, wir sollten lernen, einfach kritischer zu denken und nicht automatisch das machen, was wir “schon immer so gemacht” haben. Gerade nach einigen Jahren der Gründung sollte man sich immer wieder neu fokussieren und Altes loslassen, wenn es nicht funktioniert.

Was erwartet die Besucher des BRIGITTE Academy Job-Symposiums in deinem Speed-Vortrag?
Ein offener Austausch und lockere Atmosphäre mit vielen Learnings!

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