Die Pflanze: Es gibt zahlreiche Minze-Arten, eine der bekanntesten ist die Pfefferminze, eine vermutlich zufällig entstandene Kreuzung. Ihre Blätter schmecken leicht scharf und erfrischend kühl (durch den Inhaltsstoff Menthol), das macht sie so beliebt als Tee und ätherisches Öl in Badezusätzen. Entdeckt wurde die Pflanze in England, doch heute findet man sogar in Moorregionen in der Nähe von München größere Anbaugebiete. Beauty-Tipp: Pfefferminz-Extrakte mit ihrer kühlenden Wirkung sind in vielen Bodylotions, Bein- und Fußgels zu finden. Und immer häufiger in Pflegeprodukten mit Teint aufhellender Wirkung (z. B. Reinigungspads "Modern Friction Instant brightening pads" von Origins, 40 St. ca. 48 Euro). Auch im Serum von Peter Thomas Roth ("Radiance Oxygenating Serum", 30 ml ca. 85 Euro, z. B. über www.ludwigbeck.de) soll Pfefferminze den Hautton ausgleichen und dunkle Pigmentflecken aufhellen. Zusammen mit Sauerstoff und Antioxidanzien können die Extrakte der Pflanze die Haut glätten und verfeinern - und sie damit um Jahre jünger aussehen lassen. Gesundheits-Tipp: Direkt aufgetragen, kann Minzöl Herpes lindern, da es antiviral wirkt. Zudem stimuliert es Kälterezeptoren im Körper, so dass sich die Haut wohltuend kühl anfühlt. Kopfschmerzen und Muskelverspannungen lassen sich so lindern. Einige Tropfen im Dampfbad hingegen wirken befreiend auf die Atemwege. Wichtig: Minztee sollten Sie immer aus frischen Blättern zubereiten - die Pflanze wächst auch sehr gut auf dem Balkon. In handelsüblichen Beuteltees verflüchtigen sich die feinen ätherischen Öle schon nach kurzer Zeit. Zum Genießen: Sprudelndes Mineralwasser schmeckt noch erfrischender, wenn man einige Blättchen Minzgrün hineingibt.