Die Pflanze: Anis gehört, wie auch Fenchel oder Kümmel, zu jenen Doldenblütlern, deren Samen verwendet werden. Für den typischen Anisgeschmack, der an Süßholz und Lakritz erinnert, ist das Molekül Anethol verantwortlich. Anis, zur Heilpflanze des Jahres 2014 gewählt, kommt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wird heute hauptsächlich in Südrussland angebaut. Auch Parfümeure nutzen seine Duftessenzen. Beauty-Tipp: Kombiniert mit Himbeeressenzen, Koffein und pinkfarbenem Pfefferkornöl, soll Anis dazu beitragen können, Fetteinlagerungen an Hüfte und Bauch zu reduzieren. Die thermoaktive Massagecreme ("Delipidex 7,6 Prozent", 180 ml ca. 86 Euro) von Ella Baché zum Beispiel will mit diesem Effekt nicht nur Pölsterchen schwinden lassen, sondern auch Neueinlagerungen vorbeugen, indem sie den Stoffwechsel angeregt. Gesundheits-Tipp: Anis enthält wertvolle Vitamine und Mineralien, die nicht aus der Pflanze extrahiert werden können, sondern am besten mit der Nahrung aufgenommen werden sollten. Sehr schmackhaft funktioniert das etwa in Form von Anisplätzchen. Das Gewürz wirkt schleimlösend und verdauungsfördernd - und es soll sogar die Libido steigern. Zum Genießen: Heiße Schokolade bekommt mit zerstoßenen Aniskörnern eine aufregend belebende Note