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Besenreiser entfernen oder kaschieren

Frau hebt ihr Bein auf dem Besenreiser sind
© Mr.Louis / Shutterstock
Besenreiser: Viele Frauen leiden unter den feinen Äderchen an den Beinen. Doch Besenreiser lassen sich entfernen oder kaschieren.

Ursache von Besenreiser: Die blauroten Äderchen an den Beinen sind Ausdruck einer Bindegewebsschwäche. Staut sich das Blut und werden die Äderchen auf längere Zeit überdehnt, zeichnen sie sich als Besenreiser unter der Hautoberfläche ab.

Selbsthilfe: Besenreiser kann man mit spezieller, lang haltender Body-Camouflage kaschieren sowie mit Selbstbräuner oder Spezial-Make-up für die Beine wegmogeln. Die Schminke sollte auf jeden Fall schweißresistent sein, sonst kann die Farbe scheckig werden und auf die Kleidung abfärben. Um die Venen in Schuss zu halten, sollte man sich viel bewegen. Bewährt haben sich Laufen oder Schwimmen, auch wer öfter mal auf den Zehenspitzen geht oder die Treppe statt den Fahrstuhl wählt, beugt Besenreisern vor. Bei schweren Waden einfach mal die Beine hochlegen. Camouflage: z. B. "Dermacolor Body Cover" von Kryolan; Selbstbräuner für die Beine: z. B. "Flash Bronzer Jambes" von Lancôme; Bein-Make-up: z. B. "Spring Sheen" von M.A.C (ab Mai)

Im Kosmetikinstitut: Wer beim Selbstbräuner nicht selbst Hand anlegen will, kann sich die Tönung im Kosmetikinstitut mit einer elektronischen Sprühpistole auftragen lassen.

Kosten: ca. 25 Euro.

Besenreiser entfernen lassen bei Venenspezialisten/Phlebologen (Dermatologen, Chirurgen oder Allgemeinmediziner mit Zusatzausbildung): Per Ultraschall wird abgeklärt, ob es sich um Besenreiser oder Krampfadern handelt. Der Klassiker gegen Besenreiser ist die Verödung. Dabei werden mit einer feinen Nadel flüssige Verödungsmittel direkt in das betroffene Gefäß gespritzt. Es sorgt dafür, dass die Venenwände zusammenkleben, so dass sich das Blut einen Weg über andere, gesunde Venen bahnen muss. Nach der Verödung der Besenreiser kann es zu Schwellungen und kleinen Blutergüssen kommen. Daher sollte man anschließend drei Tage lang Kompressionsstrümpfe oder einen Verband tragen. Manchmal bringt die Verödung nichts, dann kann man die Besenreiser lasern lassen. Speziell die feinen hellroten Gefäße lassen sich mit dem Neodym-YAG-Laser gut verschweißen. Allerdings kann es zu Pigmentverschiebungen kommen. Experten empfehlen, die Besenreiser-Behandlung in die kühle Jahreszeit zu legen. Mehrere Sitzungen sind nötig. Für optimale Ergebnisse werden Verödung und Laser auch kombiniert. Erfolgreich behandelte Besenreiser kommen nicht wieder, es können aber neue an den gleichen oder anderen Stellen entstehen.

Weitere Infos: www.venenliga.de

Kosten: Veröden ca. 25 bis 65 Euro, Lasern ab 80 Euro bis zu 1200 Euro

Adressen z. B. über www.ddl.de (Deutsche Dermatologische Lasergesellschaft).

Text: Marina Knippel Fotos: Frank Grimm, iStockphoto Produktion: Bénédicte Mohr Haare und Make-up: Amelie Holmberg/Bigoudi

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