Mandy Berwanger, 37, Modelagentin
"Es fühlt sich gut an, meinen Augen einen Rahmen zu geben."
"Schon als kleines Kind war ich weitsichtig. Seit meinem dritten Lebensjahr hatte ich eine Brille. Mit Riesenaugen dahinter. Und spätestens als Jungs interessant wurden, fing ich an, meine Brille zu verfluchen, sie so oft wie möglich einfach nicht aufzusetzen. War ich froh, als ich als Teenager meine ersten Kontaktlinsen bekam! Eine Ära der Experimente begann. Das Größte waren die grünen Linsen! Als mir das ganze Drumherum zu viel wurde - also immer Linsenflüssigkeit dabeihaben, den Behälter nie vergessen -, begann ich wieder damit, öfter mal die Sehhilfe, jetzt die Linsen also, wegzulassen. Nix im Auge, nichts auf der Nase - nur ab und an meine Notbrille."
Der Wendepunkt: "Ich begleitete einen Freund zum Optiker und probierte, nur mal so, eine Brille. Dann noch eine. Dann die nächste - und fand, dass mir alle recht gut standen. Die Brille wurde wieder zur Option. Und kurz darauf besaß ich auch wieder eine. Groß und schwarz und eckig. Gewissermaßen ging ich von null auf hundert. Weshalb sollte ich mich auch verstecken? Ich falle nun mal auf. Wenn ich meine Augen schminke, dann abends gern mit dramatischem Lidstrich. Der wird dann eingerahmt von der Brille. Momentan besitze ich drei, und mein aktuelles Lieblingsgestell in Orange passt sogar zu meinem Rennrad."