Klar, wir waschen unser Haar nicht nur, damit es von Schmutz und Talg befreit wird. Es soll auch gut duften. Generell enthalten die meisten Shampoos und Spülungen Parfüm oder duftende Öle - mal mehr mal weniger. Wichtig dabei: Verträgt man die Duftstoffe? Riecht man sie gern? Zu bedenken ist, dass sich die Nase recht schnell an bestimmte Gerüche gewöhnt. Deshalb ruhig öfter mal die Produkte wechseln. Dann kann man sich auch selbst wieder gut riechen.
Wer langes Haar hat, kann dieses Tipp beherzigen: Nach dem morgendlichen Waschen die Haare föhnen, bis sie fast trocken sind. Eine Restfeuchte sollte bleiben. Dann über den Tag das Haar zu einem schicken Dutt binden (ideale Büro-Frisur!). Möchte man abends direkt weiterziehen, öffnet man das Haar einfach. Es wellt sich jetzt nicht nur hübsch, sondern riecht auch noch angenehm frischgewaschen.
Greifen Sie zu Ihrem Lieblingsparfüm! Ein bis zwei Spritzer reichen aus einer Distanz von etwa 20 Zentimetern vollkommen aus. Wer seinem Haar noch einen Pflege-Bonus gönnen möchte, nutzt spezielle Haarparfüms, die etwas leichter sind und mit weniger Alkohol hergestellt werden. Meist sind sie mit pflegenden Wirkstoffen wie Argan-oder Kamelienöl angereichert und können das Haar gegen UV-Strahlen schützen. So duften die Haare für etwa einen halben Tag nach der favorisierten Nuance.
Früher roch Trockenshampoo oft etwas streng, aber heute duften die cleveren Stylinghelfer richtig gut. Zum Beispiel nach Blumenwiese oder wie frisch geduscht.
Haaröle pflegen: Splissige Enden werden gekittet, die Kopfhaut wird genährt, die Längen glänzen wieder. Netter Nebeneffekt: Sie duften auch noch angenehm. Die meisten Haarpflegemarken haben ein Öl in ihrem Sortiment. Wer es natürlicher mag: Reines Kokosöl gibt es im Biomarkt oder Reformhaus. Es eignet sich herrvorragend für strapazierte Enden und duftet verlockend nach Südsee.
Normalerweise benutzt man Kissensprays, um sich wohlig in den Schlaf zu kuscheln. Denn: Diese Sprays enthalten Duftsubstanzen, wie Lavendel, die Körper und Geist beruhigen - also beim Einschlafen helfen. Dass Lavendel auch noch angenehm riecht, kommt uns ganz gelegen. Sprühen wir unser Kopfkissen vor dem Einschlafen ein, riecht das Haar am nächsten Morgen wie ein Lavendelfeld in der Provence.
Eine Handcreme macht trockene und rissige Hände wieder zart. Aber sie kann noch mehr. Reibt man sich erst die Hände damit ein und geht danach sanft über die Längen und Spitzen der Haare, duften diese nach der Lieblingshandcreme.
Gut zu wissen: Einen wirklich wahrnehmbaren Eigenduft haben Haare nicht. Allerdings können sie Gerüche annehmen. So kann zum Beispiel die Einahme von Medikamenten, übermäßiges Kaffeetrinken oder das Rauchen den Geruch des Haares beeinflussen. Übersetzung für den Alltag: Vielleicht mal eine Tasse Kaffee am Morgen und die Zigarette zum Feierabend weglassen. Das verbessert schließlich nicht nur den Duft der Haare ...