Anzeige

Haarfärben trotz Allergie "Eine Haarfarbe muss zum Lebensgefühl passen!"

Anja färbt seit 30 Jahren ihre Haare. Der schwarze Bob ist ihr Markenzeichen. Nun reagiert sie allergisch gegen das Färbemittel. Die Friseurin und Stilberaterin Mahnaz Hagen rät zu Naturfarben.

BRIGITTE-woman.de: Was raten Sie Anja?

Mahnaz Hagen: Graue oder weiße Haare sind ein Altersmerkmal. Wenn eine Frau sich selbst nicht als Grauhaarige sieht, dann sollte sie auch nicht grau werden. Es gibt immer eine Lösung - das ist vor allem eine Frage der Beratung. Eine Haarfarbe muss zum Lebensgefühl passen.

BRIGITTE-woman.de: Welche Lösung gibt es für Allergiker?

Mahnaz Hagen: Meiner Meinung nach bieten sich zwei Möglichkeiten: Anja könnte mit pflanzlichen Mitteln färben und ohne den schwarzen Farbstoff. Dann würde sie nicht ihr pures Schwarz bekommen, dafür aber ein rötlich schimmerndes Braun, das auch toll aussehen kann. Sie müsste sich mit Pflanzenfarben also auf einen neuen Look einstellen – aber eine Veränderung hätte sie ja ohnehin vor sich, da auch das Grau eine Umstellung fordern würde. Die zweite Möglichkeit wäre, einen letzten Versuch mit schwarzer Haarfarbe zu unternehmen: Es gibt es eine bestimmte Technik, bei der die chemische Substanz mit einem Pinsel wirklich nur auf das Haar aufgetragen und die Kopfhaut verschont wird. Diese Methode hat sich bei Allergikern bewährt.

BRIGITTE-woman.de: Was raten Sie Frauen, die sich für graue Haare entscheiden?

Mahnaz Hagen: Diesen Frauen empfehle ich eine Stil- und Make-up-Beratung. Wer sehr helle, blasse Haut hat, kann mit grauen oder weißen Haare fast farblos wirken. Die neue Haarfarbe gibt auch Anlass, sich bei der Kleidung Gedanken zu machen: Helle Töne wie Weiß, Beige oder alle Pastellnuancen lassen einige grauhaarige Frauen durchsichtig wirken.

Mahnaz Hagen, Friseurin, Visagistin und Stilberaterin www.mahnaz.eu

Zur Entscheidung: Ab jetzt einfach grau werden?

Mehr zum Thema