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So wird Ihre Bewerbungsmappe perfekt

Die Bewerbungsmappe ist der erste Eindruck, den Sie hinterlassen und sollte daher perfekt sein. Tipps zur Bewerbungsmappe von einer Expertin.

Die Hamburgerin Irmtraut Prinzlin hat in ihrem Berufsleben zahlreiche Bewerbungsmappen gesichtet. Mit diesem Erfahrungsschatz unterstützt die Ruheständlerin heute ihren Sohn, der sich mit seinem Papierfachhandel CPX unter anderem auf selbst kreierte Bewerbungsmappen und Papiere für Bewerbungen spezialisiert hat. Auf Wunsch berät Irmtraut Prinzlin zur Auswahl und Gestaltung der Bewerbungsmappen. Hier ihre Antworten auf die Fragen, die ihr in diesen Gesprächen am häufigsten gestellt werden.

Was für eine Bewerbungsmappe soll ich nehmen?

Am beliebtesten sind heute die zweiteiligen Bewerbungsmappen, weil sie schneller aufzuklappen sind als die dreiteiligen Mappen – und das ist ein Pluspunkt, wenn Hunderte von Bewerbungen auf dem Tisch liegen, die gesichtet werden müssen.

Das Logo der Firma, bei der ich mich bewerbe, ist grün. Soll ich eine Bewerbungsmappe in derselben Farbe nehmen?

Davon rate ich ab. Zum einen, weil möglicherweise sehr viele Ihrer Mitbewerberinnen und –bewerber auf dieselbe Idee kommen. Und zum anderen, weil in den Geschäftsräumen und Papieren der Firma möglicherweise die Farbe Grün ohnehin dominiert. Und Ihre Bewerbungsmappe soll ja wahrgenommen werden, nicht untergehen.

Wonach soll ich die Farbe der Bewerbungsmappe denn auswählen?

Wichtig ist, dass sie Ihnen gefällt. Sie soll aber auch Ihr Bewerbungsfoto zu Geltung bringen. Und sie soll beeindrucken, ohne aus dem Rahmen zu fallen. Wenn keine Farbe im Angebot ist, die alle drei Kriterien erfüllt, seien Sie pragmatisch und entscheiden Sie sich für einen Kompromiss. Eine Bewerbungsmappe in Ihrer Lieblingsfarbe ist wenig hilfreich, wenn Ihr Foto darin blass wirkt.

Was gehört in die Bewerbungsmappe?

Das erste Blatt sollte ein Deckblatt sein mit Ihrem Foto, dem Namen und der Anschrift und der Information, um welche Stelle Sie sich bewerben. Es folgen der tabellarische Lebenslauf und Ihre Zeugnisse. Die kopieren Sie am besten schwarzweiß, nicht farbig, damit die Bewerbunsmappe nicht zu unruhig wirkt. Legen Sie die Papiere so wie sie sind in die Bewerbungsmappe, Klarsichthüllen sind nicht mehr üblich.

Wohin mit dem Anschreiben in der Bewerbungsmappe?

Das legen Sie offen – nicht gefaltet – auf die Bewerbungsmappe und befestigen es. Manche Bewerbugnsmappen haben eigens dafür einen Clip an der Seite. Drucken Sie Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf auf gutem Papier aus, das farblich möglichst zur Bewerbungsmappe passt.

Worauf legen Personalchefs beim Bewerbungsfoto Wert?

Eine Bewerberin sollte auf dem Foto eine sympathische Ausstrahlung haben, aber auch professionell wirken. Lassen Sie Ihre Bilder in einem guten Studio machen, das mit Bewerbungsfotos Erfahrung hat. Dort werden Sie auch zur Auswahl der Kleidung und zum Make-up beraten – und es wird beim Fotografieren darauf geachtet, dass die Kleidung auch überall gut sitzt. Eine leichte Nachbearbeitung und Retusche ist heute üblich. Das Gesicht sollte aber nicht optisch geliftet werden. Sie tun sich keinen Gefallen damit, wenn Sie auf Ihrem Bewerbungsfoto 15 Jahre jünger aussehen als im Alltag. Spätestens im Vorstellungsgespräch macht das einen schlechten Eindruck.

Foto: iStockphoto Text: Christine Tsolodimos

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