Auch wenn es zuletzt so schlecht um die Quoten stand, dass „Dirty Harry“ ins Bezahlland "Sky" auswandern musste – gehört er immer noch zur deutschen Fernsehlandschaft. Ob man das an Harald Schmidt bewundert oder verachtet: Er traut sich alles zu sagen oder zu tun. So gab es beispielsweise eine komplett in Französisch produzierte Show, in einer anderen Sendung ließ er einfach das Licht ausschalten und saß dann 20 Minuten schweigend im Dunkeln. Als Hommage an den Tatort löste er in der Show den fiktiven Mord an dem Show-Bandleader Helmut Zerlett. Bei so viel Theater in seiner Show liegt es nahe, dass in Harald Schmidt ein heimlicher Schauspieler steckt. Bis 2011 spielte er regelmäßig Theater, dann gab er zu, das Showbusiness doch deutlich besser können. Dennoch gibt Harald Schmidt schon in über zehn Folgen den Kreuzfahrtschiffdirektor Oskar Schifferle auf dem "Traumschiff".