Teeservice mit Doppelhenkel, um 1930
Klare Linien, geometrische Formen: das Teeservice ist typisch für die schlichte, moderne Gebrauchskeramik von Margarete Heymann-Loebenstein-Marks. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die jüdische Künstlerin massiv bedroht. Ihre Werkstätten im brandenburgischen Marwitz wurden 1933 vorübergehend stillgelegt, später wurde sie gezwungen, den Betrieb zu einem Spottpreis zu verkaufen. Margarete Heymann-Loebenstein-Marks emigrierte 1936 nach Großbritannien.