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Wildbraten in Heu mit Pilzen

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Bio(!)-Heu leistet nicht nur dem Fleisch beim Garen aromatische Gesellschaft, es schickt auch die Soße geschmacklich auf die Alm
Foto: Thomas Neckermann
Wildbraten in Heu mit Pilzen ist ein Gericht für besondere Tage: Am besten nehmt ihr dafür Rot- oder Damwild vom Wildhändler. Dann wird's ein Genuss!
Geprüft durch Brigitte Küche
Fertig in 2 Stunden

Schwierigkeit

mittelschwer

Dieses Rezept ist ohne Alkohol, eiweißreich, raffiniert, vollwertig, Low Carb

Pro Portion

Energie: 590 kcal, Kohlenhydrate: 7 g, Eiweiß: 48 g, Fett: 41 g

Zutaten

Für
6
Portionen
150

Gramm Gramm Pfifferlinge

400

Gramm Gramm Steinpilze

200

Gramm Gramm braune Champignons

100

Gramm Gramm Schalotten

30

Gramm Gramm Butter

500

Milliliter Milliliter Kalbsfond (im Glas)

400

Gramm Gramm Schlagsahne

Salz

Pfeffer (frisch gemahlen)

130

Gramm Gramm Bio-Kräuterheu (z.B. zu bestellen bei www.heu-heinrich.de)

2

TL TL Speisestärke

8

Wacholderbeeren

1.2

Kilogramm Kilogramm Wildfleisch (Unterschale, z.B. vom Rotwild oder Damwild; am besten beim Wildhändler vorbestellen)

1

EL EL Butterschmalz

250

Gramm Gramm Hokkaido

4

Stiel Stiele Petersilie (kraus)

6

Stiel Stiele Kerbel

4

EL EL Öl

2

EL EL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Pilze sorgfältig putzen und die Putzabschnitte beiseitelegen. Schalotten abziehen, die Hälfte in Streifen schneiden. Butter in einem großen Topf erhitzen, Pilzabschnitte und Schalottenstreifen darin andünsten. Mit Fond und Sahne auffüllen und aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen, 15 g Heu dazugeben und 20 Minuten offen einkochen lassen. Von der Herdplatte nehmen und noch etwa 20 Minuten ziehen lassen.
  2. Die Soße durch ein feines Sieb in einen anderen Topf gießen, Heu und Abschnitte gut ausdrücken (ergibt etwa 700–800 ml Soße). Soße aufkochen. Stärke und etwas kaltes Wasser verrühren und in die kochende Soße rühren. Nochmals aufkochen lassen.
  3. Den Backofen auf 170 Grad, Umluft 150 Grad, Gas Stufe 2–3 vorheizen.
  4. Wacholderbeeren grob hacken. Wildbraten abspülen, trocknen und mit Salz und Pfeffer würzen. Butterschmalz in einem Bräter erhitzen. Fleisch darin von beiden Seiten gut anbraten, dabei die Wacholderbeeren dazugeben. Fleisch aus dem Bräter nehmen, Bräter etwas abkühlen lassen. 2/3 des restlichen Heus einfüllen, Fleisch darauflegen, mit dem restlichen Heu bedecken. Etwa 50–100 ml Wasser auf dem Heu verteilen, Deckel auflegen.
  5. Im heißen Ofen auf der unteren Schiene 35–45 Minuten garen (die Garzeit ist davon abhängig, wie dick das Fleisch ist; unser Bratenstück war etwa 10 cm dick).
  6. Kürbis abspülen, in Spalten schneiden, Kerne und Fasern entfernen. Kürbisfleisch in 2 cm große Stücke schneiden. Petersilie und Kerbel abspülen, trocken schleudern, Blätter abzupfen und grob hacken. Restliche Schalotten fein schneiden. Steinpilze und Champignons in grobe Stücke schneiden. Größere Pfifferlinge halbieren.
  7. Den Bräter aus dem Ofen nehmen, Deckel abnehmen und den Braten noch etwa 10 Minuten ruhen lassen.
  8. 1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Kürbis darin 5 Minuten knackig braten, dann salzen, pfeffern und aus der Pfanne nehmen. Restliches Öl in der Pfanne erhitzen, Pilze darin 5–6 Minuten bei starker Hitze braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Schalotten dazugeben und kurz durchschwenken. Kürbis dazugeben, mit der Pilzsoße auffüllen und bei kleiner Hitze 3–4 Minuten köcheln lassen. Die Hälfte der Kräuter unterrühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Den Braten aus dem Heu nehmen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der Pilz-Kürbissoße auf Tellern anrichten und mit den restlichen Kräutern bestreuen.
Tipp Dazu in Butter geschwenkte oder gebratene Schupfnudeln.

Hier gibt es noch weitere Wild-Rezepte, Pilzrezepte und Rezepte für Steinpilze.

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