Inhaltsverzeichnis
- Nudeln kochen – alles auf einen Blick
- Anleitung – Nudeln kochen Schritt für Schritt
- Wie viele Nudeln pro Person?
- Welchen Topf nehme ich zum Nudeln kochen?
- Wie viel Wasser braucht man zum Nudeln kochen?
- Wie viel Salz brauche ich zum Nudeln kochen?
- So werden Nudeln al dente
- Muss man Nudeln mit kaltem Wasser abschrecken?
- Wann soll ich die Soße zubereiten?
- Meine Nudeln kleben immer aneinander – was kann ich tun?
Nudeln kochen gehört zum Einmaleins der Küchenskills und doch fragen sich immer noch viele: Wie kocht man Nudeln richtig? Wir zeigen dir, wie Nudeln al dente, perfekt gesalzen und portioniert werden und verraten, wie du es schaffst, dass sie nicht aneinanderkleben.
Nudeln kochen – alles auf einen Blick
- Lieber einen zu großen Topf verwenden als einen zu kleinen.
- 100 Gramm rohe Nudeln pro Person.
- 1 Liter Wasser pro 100 Gramm Nudeln.
- 1 Teelöffel Salz pro 1 Liter Wasser.
- Wasser immer erst aufkochen und dann Salz und Nudeln hinzugeben.
- Nudeln ohne Deckel kochen.
- Garzeit von der Packungsanleitung befolgen.
- Öl gehört nicht ins Nudelwasser.
- Nudeln nicht abschrecken.
Anleitung – Nudeln kochen Schritt für Schritt
1. Die Vorbereitung
Wie viele Nudeln pro Person?
Als erstes benötigst du die richtige Menge Nudeln. Wir rechnen immer 100 Gramm rohe Pasta pro Person.
Welchen Topf nehme ich zum Nudeln kochen?
Dann suchst du dir den richtigen Topf zum Nudeln kochen aus: Es sollte ein großer Topf sein, in der die Nudelmenge ausreichend Platz hat. Je mehr Pasta desto größer der Topf. In zu kleinen Töpfen wäre zu wenig Platz für die Pasta und die Nudeln würden aneinanderkleben.
Wie viel Wasser braucht man zum Nudeln kochen?
Als Faustregel kannst du dir merken: Pro 100 Gramm Nudeln benötigst du einen Liter Wasser.
2. Wasser aufsetzen und salzen
Bevor die Nudeln in den Topf wandern, muss das Wasser einmal sprudelnd aufkochen. Dafür stellst du den Topf mit Wasser auf die Herdplatte und schaltest sie auf der höchsten Stufe ein.
Tipp: Um Zeit und Energie zu sparen, kannst du einen großen Teil der benötigten Wassermenge im Wasserkocher aufkochen und den Rest gleichzeitig im Topf erhitzen. Der Wasserkocher bringt das Wasser viel schneller zum Kochen und ist energiesparender. Sobald das Wasser gekocht hat, füllst du es in den Kochtopf um und schon kannst du deine Nudeln kochen.
Wie viel Salz brauche ich zum Nudeln kochen?
Erst wenn das Wasser kocht, gibst du Salz hinzu, damit es sich gut verteilt und nicht auf den Boden sinkt. Pro Liter Wasser brauchst du einen Teelöffel Salz (du kannst Nudeln natürlich auch ohne Salz kochen, dann schmecken sie allerdings oft etwas wässrig).
3. Nudeln kochen
Anschließend gibst du die Nudeln in den Kochtopf und lässt das Wasser erneut aufkochen. Achte darauf, dass alle Nudeln gut mit Wasser bedeckt sind. Dann drehst du den Herd auf mittlere Stufe herunter, sodass das Wasser weiterhin siedet, aber nicht mehr sprudelnd kocht. Gare sie nun so lange, wie es auf der Packung angegeben ist. Zwischendurch immer wieder umrühren, damit die Nudeln nicht aneinanderkleben. Probiere kurz vor Ende der Garzeit, ob die Nudeln die richtige Konsistenz haben.
So werden Nudeln al dente
Für die perfekte Bissfestigkeit der Pasta orientierst du dich an der Zeit auf der Packungsangabe. Diese gibt an, wann die Pasta al dente ist. Es ist wichtig, sich an die Angabe zu halten, da die Kochzeit von Nudelsorte zu Nudelsorte unterschiedlich ist. Frische Pasta ist zum Beispiel sehr viel schneller fertig (2-3 Minuten) als getrocknete (8-12 Minuten). Wer es etwas bissfester mag, holt die Nudeln 1-2 Minuten früher heraus, wer sie weicher möchte, lässt sie 1-2 Minuten länger garen.
4. Nudeln abgießen und servieren
Dann kannst du die Nudeln in ein Nudelsieb abgießen und abtropfen lassen. Fange dabei einen Teil des Nudelwassers auf. Damit lassen sich Soßen und Pesto perfekt binden.
Möchtest du deine Pasta mit einer Soße servieren, gebe sie schnellstmöglich direkt zur Pastasoße und vermenge alles. Sollen die Nudeln ohne Soße auf den Tisch, kannst du nun an die abgetropfte Pasta einen Schuss gutes Olivenöl geben und alles kurz umrühren. So kleben sie vor dem Servieren nicht zusammen.
Nun kannst du nach Belieben Parmesan, Kräuter, Mozzarella oder vegane Alternativen zu deiner Pasta servieren. Übigens kann man Pasta auch frisch zubereiten: Hier zeigen wir dir, wie du Nudeln selber machen kannst.
Wichtige Fragen und Antworten
Muss man Nudeln mit kaltem Wasser abschrecken?
Nein. Nudeln bitte nicht abschrecken! Abschrecken kühlt die Nudeln aus und spült außerdem die Stärke ab, die wichtig ist, damit Soßen und Pesto besser haften.
Wann soll ich die Soße zubereiten?
Damit Nudeln und Soße gleichzeitig fertig sind, solltest du rechtzeitig mit der Zubereitung der Pastasoße beginnen. Für Soßen mit langen Gar- oder Einkochzeiten kann es sich lohnen, sie vorher zuzubereiten und dann aufzuwärmen, während die Nudeln garen. Schnelle Soßen und Pestos kannst du parallel zu den Nudeln zubereiten.
Meine Nudeln kleben immer aneinander – was kann ich tun?
Achte beim Nudeln kochen darauf, immer ausreichend Wasser im Topf zu haben und die Nudeln direkt nach dem Hineingeben ins sprudelnde Wasser gut umzurühren und sie dabei voneinander zu trennen. Wiederhole das Umrühren während des Kochens immer wieder, damit nichts zusammenklebt. Öl hat im Nudelwasser nichts verloren. Es sorgt nur dafür, dass die Soße schlechter haftet.
