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Komm her, du süße Dicke! – Neun Fakten rund um die orange Trend-Knolle

Komm her, du süße Dicke! – Neun Fakten rund um die orange Trend-Knolle
© Getty Images
Sie ist rund, von außen grau und knorpelig und schon etwas in die Jahre gekommen – aber hey, Mädels: Auf die inneren Werte kommt es an! Und hier bespielt die Süßkartoffel fast die gesamte Vitamin-Klaviatur. Echt knorke, diese Knolle.
von Christina Hollstein

Kann man Heißhungergefühle für Gemüse entwickeln? Bis zur Süßkartoffel-Invasion (wo kam die bloß her?) dachten wir: im Leben nicht. Heute wissen wir es besser. Das perfekte Extra ist ja, dass die olle Knolle auch noch richtig gesund ist. Okay, vielleicht nicht unbedingt in der Lieblingsversion als Chips oder Pommes. Aber unter dem Fett liegt ein Schatz aus guten Inhaltsstoffen. Wie bei uns also …

Fakt 1:

Bis zu 90 Prozent ernähren sich die Papua New Guinea Highlanders in Indonesien von der Süßkartoffel, hier heißt sie „Batate“. Ist ja auch schon fast alles drin, was man zum Leben braucht: Alle Vitamine bis auf Vitamin D und Vitamin B12.

Fakt 2:

Die Süßkartoffel wurde schon von Neandertalern gemalt, echt wahr. Peruanische Höhlenmalereien, die die Knolle zeigen, sind bereits 10.000 Jahre alt. Hat also schon ein paar Jährechen auf dem Buckel, die süße Dicke – genau wie wir.

Fakt 3:

Nach Europa kam die Süßkartoffel vermutlich 1492. Christopher Columbus hatte die Knolle im Gepäck. Ob Kinder das heute wohl im Geschi-Unterricht lernen?

Fakt 4:

Die Süßkartoffel kommt auf Platz 3 auf der Rangliste der Weltnahrungsmittelernte – ist also eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel vieler Länder. Nur Kartoffeln und Maniok liegen noch vor ihr. Wenn so viele sie kennen – warum ist sie dann eigentlich bei uns erst so spät hip geworden? Und noch wichtiger: Wann werden wir alle total heiß auf Maniok sein?

Fakt 5:

Ihr trumpartiges Orange verdankt die Süßkartoffel ihrem hohen Gehalt an Carotinoiden. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die hoch antioxidativ wirken. Ok, im Klartext heißt antioxidativ immer: Das stoppt den Verfall – unseren eigenen um genau zu sein.

Fakt 6:

20 Gramm komplexe Kohlenhydrate, viele Ballaststoffe und ein quasi nicht vorhandener Anteil Fett stecken in 100 g Süßkartoffel – dazu nur 86 Kalorien. Leute, das ist quasi der Himmel verkleidet als Kartoffel!

Fakt 7:

Und was ist sonst noch drin? Der ganze Vitamin-Reigen! Vitamin C stärkt das Immunsystem, Vitamin E verlangsamt den Alterungsprozess, Kalium reguliert den Blutdruck und unterstützt die Herzgesundheit, Magnesium fördert die Regeneration und lindert Muskelkrämpfe, Calcium stabilisiert Knochen und Zähne und verbessert die Funktion von Nerven und Muskeln. Wer braucht da bitte noch Nahrungsergänzungsmittel?

Fakt 8:

Der sagenumwobene Glyx-Index. Klar, auch hier liegt die Süßkartoffel ganz (11GL) vorne. Sie sorgt für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel und dafür, dass man sich länger satt fühlt. Ergo: Die optimale Schlank-Kartoffel.

Fakt 9:

Weiteres Pro: Süßkartoffel kann man auch als Chips und sogar Pommes essen ? 
Kontra: Süßkartoffeln in Scheiben oder Sticks schneiden ist total anstrengend. Glücklicherweise ist beides jetzt auch fertig im Supermarkt erhältlich. Ist das Leben nicht schön?

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