Anzeige

Tofu braten So wird er schön kross

Tofu braten: Gebratener Tofu in einer Schale
© Elena Veselova / Shutterstock
Wer Tofu als wabbelig und geschmacklos abstempelt, der kann hier eines Besseren belehrt werden. Wir erklären, wie du Tofu braten kannst, sodass er schön kross wird.

Tofu: Welche unterschiedlichen Arten gibt es?

  • Seidentofu: Die Konsistenz von Seidentofu erinnert eher an Pudding. Zum Anbraten ist er nicht geeignet – dafür macht er sich besonders gut als Basis für Smoothies, Desserts, Soßen und Dips.
  • Naturtofu: Dieser Tofu hat wenig Eigengeschmack und wird daher gewürzt, paniert oder mariniert. Für die Zubereitung kann er klein geschnitten oder zerbröselt und anschließend gebraten oder frittiert werden.
  • Räuchertofu: Räuchertofu schmeckt leicht rauchig und deftiger als der Naturtofu. Deshalb bietet er die ideale Grundlage für Pfannengerichte oder Eintöpfe. Auch er kann angebraten oder frittiert werden.

Tofu braten: Vorbereitungen

  • Damit der Tofu schön kross wird, muss er Flüssigkeit verlieren: Lege ihn dafür zwischen mehrere Lagen Küchenpapier und bedecke ihn mit einem schweren Buch oder einem Tetra Pak für circa zehn Minuten. Die Flüssigkeit wird dabei wie bei einer Presse herausgedrückt. Alternativ kannst du vorab den Tofu einfrieren, das entzieht ihm Wasser.
  • Für Aroma und Geschmack sorgt eine gute Marinade. Wie du Tofu marinieren kannst, erfährst du hier. Am besten wählst du aber eine Marinade ohne Öl, so können die Gewürze besser aufgenommen werden – andernfalls werden sie durch eine Ölschicht blockiert. Lasse den Tofu in der Marinade für ungefähr vier Stunden ziehen.

Tofu braten: Tipps & Tricks

  • Wende den Tofu von allen Seiten in Stärke. Sie sorgt dafür, dass überschüssige Feuchtigkeit aufgesogen und der Tofu krosser wird. Hierfür eignet sich Weizen-, Kartoffel- oder Maisstärke.
  • Nutze eine Pfanne mit einer Anti-Haft-Beschichtung.
  • Verwende zum Braten ausreichend Öl bei einer hohen Temperatur. Beispielsweise eignet sich Kokosnussöl, das eine Extraportion Geschmack beisteuert. Alternativ kann auch Sonnenblumenöl, Sojaöl, Sesamöl oder Keimöl verwendet werden. Sobald ein Holzlöffel Blasen im Öl wirft, ist die richtige Temperatur erreicht. Brate nun den Tofu von allen Seiten für einige Minuten an, sodass er außen goldbraun und kross wird.
  • Je nach Rezept wird der Tofu dann weiterverarbeitet. Nach Belieben kannst du zum Schluss noch etwas Marinade (bei Bedarf mit zusätzlichem Öl) über den Tofu geben.
  • Alternativ: Falls dir die Tofustückchen zu ölig sind, kannst du den Tofu auf Küchenpapier geben und abtropfen beziehungsweise abtupfen.
  • Gib den gebratenen Tofu erst am Schluss zu einem Gericht dazu und erwärme ihn nur noch mal kurz – so bleibt er knusprig.
Tofu braten: So wird er schön kross

Panierten Tofu braten

Panierter Tofu wird nicht nur schön knusprig, sondern ist auch in einer leckeren Panade eingebettet:

  1. Dafür das Wasser aus dem Tofu pressen und ihn dann in Stärke wenden.
  2. Anschließend ein Ei verquirlen und den Tofu zuerst durch Ei und danach wieder durch Stärke ziehen. Zuletzt den Tofu noch in Sesam wenden und danach in heißem Öl anbraten.
  3. Um überschüssiges Öl zu vermeiden, kann der Tofu anschließend auf Küchenpapier entfettet werden.

Tofu ist besonders beliebt in der vegetarischen und asiatischen Küche. Leckere Rezepte mit Tofu findest du hier. Hier haben wir außerdem noch weitere vegetarische Rezepte für dich. Und hier erfährst du alles über Jackfruit – einem weiteren Fleischersatz!

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel