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Sesamöl: Wirkung und Verwendung

Sesamöl: Öl in einer Flasche und Schale mit Sesam
© almaje / Shutterstock
Sesamöl ist nicht nur sehr gesund, es kann auch vielfältig eingesetzt werden. Hier erfahrt ihr, warum das Öl so wertvoll ist!

Sesamöl wird als ältestes Speiseöl der Welt angesehen. Das Öl stammt ursprünglich aus Asien und wird aus den Samen des Sesams hergestellt. 

Welche Wirkung hat Sesamöl?

  • In Sesamöl sind wertvolle Antioxidantien, die das Immunsystem stärken, enthalten.
  • Das Öl punktet mit Vitamin A und E sowie Lecithin. Vitamin A fördert die Sehkraft und schützt die Schleimhäute, während Vitamin E unter anderem freie Radikale entschärft. Lecithin hingegen ist wichtig für die Funktion von Gehirn und Nervenzellen.
  • Das Öl zeichnet sich außerdem durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aus: 87 Prozent ungesättigte Fettsäuren kann es aufbringen und ist daher sehr gesund. Diese Fettsäuren haben einen positiven Aspekt auf das Herz-Kreislaufsystem und lassen das gute HDL-Cholesterin steigen, wohingegen das negative LDL-Cholesterin sinkt.
  • Vor allem Linolsäure ist in einem hohen Maß enthalten: ganze 44 Prozent! Linolsäure gehört zu den Omega-6-Fettsäuren. Sie hat einen positiven Aspekt auf die Herztätigkeit, Blutgerinnung und den Cholesterinspiegel. Außerdem kann Linolsäure die Gefahr, an Arterienverkalkung und Osteoporose zu erkranken, reduzieren. 

Sesamöl: Verwendung

  • Helles raffiniertes Sesamöl eignet sich bestens zum Braten, Backen, Frittieren oder Grillen. Der Rauchpunkt liegt bei 220 Grad Celsius. 
  • Dunkles Sesamöl sollte generell nicht stark erwärmt werden! Stattdessen ist es für die kalte Küche geeignet: Durch seinen intensiven Geschmack gibt es im Salat oder in fertig zubereiteten Gerichten der asiatischen Küche abschließend die nötige Würze. 

Hier zeigen wir euch, wie ihr gesunde Vollkorn-Quark-Brötchen mit Sesamkörnern zubereiten könnt:

Sesamöl: Wirkung und Verwendung

Welche Sorten Sesamöl gibt es?

Im Supermarkt findet ihr dunkles und helles Sesamöl sowie kaltgepresstes und raffiniertes: 

  • Helles Sesamöl wird aus den unbehandelten Samen gewonnen. Es hat daher auch einen milderen Geschmack als das dunkle.
  • Dunkles Sesamöl wird im Gegensatz dazu aus gerösteten Samen hergestellt und schmeckt nussiger und würziger.

In der Herstellung unterscheiden sich kaltgepresste (native) von raffinierten Ölen.

  • Kaltgepresstes Sesamöl ist sehr gesund: Alle guten Inhaltsstoffe sind hier in vollem Umfang enthalten. Der Geschmack ist etwas kräftiger als beim raffinierten Öl.
  • Raffiniertes Sesamöl wird durch Erhitzen haltbar gemacht: Daher hält es sich auch länger in der Küche. Es schmeckt neutraler und kann vielfach eingesetzt werden. Allerdings gehen durch das Erhitzen auch einige der guten Inhaltsstoffe verloren. 

Die asiatische Küche hat viele köstliche Gerichte zu bieten. Stöbert am besten direkt mal in unserer Auswahl! Das Öl kann aber nicht nur zum Kochen eingesetzt werden, auch in der ayurvedischen Medizin ist es von enormer Bedeutung. Hier erfahrt ihr alles übers Ölziehen

Bei all diesen guten Eigenschaften wissen wir, welches Öl wir demnächst für unseren Salat oder unsere Wok-Rezepte nutzen und machen Sesamöl zum festen Bestandteil unserer Küche!

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