Im Winter droht eurem Kräuterbeet der Kältetod? Dann rettet sie vorm Erfrieren und schickt sie ins Eisfach zum kontrollierten Kälteschlaf. Die meisten gefrorenen Kräuter sind aromatischer als getrocknete und behalten ihre frische Farbe.
Kräuter direkt nach der Ernte gründlich waschen, gut trocknen, braune Stellen entfernen, hacken und dann einfrieren. Besonders gut geeignet sind Eiswürfelbehälter - so sind die Kräuter gleich küchenfertig portioniert. Gehackte Kräuter in die Behälter geben, etwas Wasser drauf und ab ins Eisfach damit. Die Kräuterwürfel werden einfach gefroren zum Essen gegeben und kurz mitgegart, bis sie aufgetaut sind.
Eine interessante Alternative: die Kräuterwürfel nicht mit Wasser machen, sondern mit geschmolzener Butter oder Olivenöl.
Einfrieren lassen sich alle robusten Kräuter, wie Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano, Schnittlauch oder Petersilie (besser glatte als krause verwenden). Wer mag, kann auch Kräutermischungen einfrieren. Nur dem Basilikum bekommt der Aufenthalt im Eis nicht: Es wird braun und verliert sein Aroma. Gefrorene Kräuter sollte man innerhalb eines Jahres aufbrauchen.