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Wildbeeren: Eine kleine Warenkunde

Wildbeeren: Eine kleine Warenkunde
Hagebutten, Sanddorn und Holunderbeere: Wo findet man Wildbeeren und wann kann man sie ernten?
Wildbeeren: Eine kleine Warenkunde

Hagebutten Die roten Früchte der Wildrosen sind ein ausgezeichneter Vitamin-C-Lieferant (bis zu 20 mg/Gramm). Man findet Wildrosen an Wald-und Feldrändern, sonnigen Hängen und in Gebüschen. Überall verbreitet ist die Hunds- oder Heckenrose, es gibt noch mehr Wildrosenarten, wie zum Beispiel die Kartoffelrose mit ihren flachen, knollenartigen Früchten. Hagebutten werden - möglichst noch hart - ab September bis nach dem ersten Frost im November geerntet.

Wildbeeren: Eine kleine Warenkunde

Sanddorn Sanddornsträucher wachsen auf sandigem Untergrund, vor allem in der Küstenregion und an Flussufern. Sie stehen unter Naturschutz, man darf die empfindlichen orangefarbenen Beeren nur auf Privatgrundstücken ernten. Sie haben viel Vitamin C (bis zu 12 mg/ Gramm) und müssen noch vor dem ersten Frost geerntet werden. Am besten, man schneidet mit einer Schere (und Handschuhen!) an den Stielchen entlang und fängt die Beeren mit einer Schüssel auf.

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Holunderbeere Die Büsche gedeihen an Feldrändern oder im Wald, man sieht sie oft am Dorfrand oder alten Gärten, denn die Pflanze wird seit jeher wegen ihrer heilenden Wirkung bei Fieber und Erkältung geschätzt. Die schwarzen Früchte werden ab September geerntet, indem man die Dolden abschneidet und die Beeren anschließend mit einer Gabel abstreift. Holunderbeeren nicht roh verzehren, da sie giftige Glycoside enthalten, die Durchfall und Übelkeit auslösen können.

Fotos: Meike Jessen Produktion: Hege-Marie Köster Styling: Kirsten Schmidt BRIGITTE Heft 20/2006

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