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Rosé boomt!

Rosé boomt!
Rosé-Wein wird immer beliebter - zurecht, finden wir! Rosé ist wunderbar im Sommer: frisch, fruchtig und durchaus charaktervoll. 8 Fragen zu unserem liebsten Sommerwein.

Wie entsteht Rosé-Wein?

Ein echter Rosé-Wein wird aus Rotweintrauben gekeltert und hat eine leuchtende hellrote Farbe, die an Himbeeren und Erdbeeren erinnert. Rosé ist keine Mischung aus Rot- und Weißweinen. Solche Weine gibt es auch. Sie werden als "Rotling" gekeltert.

Wovon hängt die unterschiedliche Farbe ab?

Ob ein Rosé hell oder dunkel ist, hängt vom Winzer ab. Ausschlaggebend für die Farbe ist, wie lange die gepressten Trauben im Most liegen. In der Regel sind es vier bis acht Stunden. In dieser Zeit gibt die Beerenhaut ihre Farbe an den Most ab, der Wein wird dunkler.

Ist Rosé immer nur aus einer Traubensorte hergestellt?

Nein, genau wie beim Rotwein kann es sich um eine Cuvée aus verschiedenen Rotweintrauben handeln. Zum Beispiel Merlot oder Cabernet Sauvignon. Eine Ausnahme bildet der Weißherbst aus Deutschland.

Welche Temperatur ist richtig für den Rosé?

Auf alle Fälle gut gekühlt - sechs bis acht Grad sind perfekt.

Brauchen Rosés ein besonderes Glas?

Nein, nicht unbedingt. Ein schönes schlankes Weißweinglas ist völlig okay. Aber wenn Sie mögen: Die klassischen Glashersteller haben auch spezielle Roségläser.

Welches Essen passt am besten zum Rosé?

Auf alle Fälle Pasta. Schlichte Spaghetti mit gutem Öl, Pesto, Parmesan oder einer feinen Tomatensoße, dazu ein kalter Rosé - herrlich! Oder - etwas edler - gebratene Garnelen und Geflügel und etwas knuspriges Baguette. Und wenn es schnell gehen soll, kaufen Sie eine gute fertige Pizza und servieren den Rosé dazu: einfach perfekt!

Wird Rosé mit der Zeit besser?

Nein, ein Rosé sollte frisch getrunken werden, er reift nicht nach. Maximale Lagerzeit: zwei Jahre. Zu alter Rosé verändert die Farbe, er bekommt einen Braunton.

Andere Länder, andere Bezeichnungen?

In Spanien heißt er Rosado. Diese Weine sind meist von sehr guter Qualität und dazu noch richtig günstig.

Aus Italien kommen die Rosatos. Die meisten aus dem Trentino und aus Südtirol.

Frankreich ist ein klassisches Rosé-Land. In der Provence werden Dreiviertel aller Weine als Rosé ausgebaut. Auch von der Loire kommen gute.

Rosé-Weine aus der neuen Welt sind spannend, weil zum Teil Rebsorten zu Rosés gekeltert werden, die bei uns nicht so bekannt sind. Zum Beispiel in Südafrika die Rebsorte Pinotage, in Kalifornien die Zinfandel-Traube. Diese Weine haben meist durch reichlich Sonne etwas mehr Alkohol, schon auch mal 13 Volumenprozent.

Text: Burgunde Uhlig Foto: iStockphoto

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