Es gibt zwei Arten: Speisemorcheln werden bis zu 15 cm groß, Spitzmorcheln bleiben etwas kleiner. Verwechseln Sie diese echten Morcheln nicht mit den "black fungus"-Pilzen, die auch als "asiatische Morcheln" angeboten werden. Der Geschmack ist nicht vergleichbar.
Die echte Morchel ist innen hohl und hat einen rundlichen bis eiförmigen Hut, der wabenartig gefächert und gefaltet ist. Der Hut sollte hellbeige bis hellbraun sein, der Stiel von jungen Morcheln ist weiß, später färbt er sich gelb bis rötlich. Morcheln wachsen von April bis Juni, zum Beispiel unter Eschen, in Auenwäldern und auf lichten Waldwiesen, an Flussufern oder zwischen abgefallenem Laub auf Rasenflächen. Vor dem Verzehr sollten Morcheln ausgeklopft, gründlich geputzt und einmal mit kochendem Wasser überbrüht werden. Am besten schmecken frische Morcheln mit Spargel, Kalbfleisch oder Krebsen, aber auch ganz pur, nur einige Minuten in Butter gedünstet. Schnell gemacht sind Spaghetti mit Morchel-Sahne-Soße.
Übrigens: Im klassischen "Leipziger Allerlei" werden Morcheln verwendet.