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Champagner trinken - für Genießerinnen

Champagner trinken - für Genießerinnen
Die besten Tipps rund um Champagner: Transport, Lagerung, die richtige Temperatur und das richtige Glas. So trinken wir Champagner noch lieber!

Champagner transportieren

Champagner sind Sensibelchen, die nicht gern durchgeschüttelt werden. All die Transportwege, die sie zwischen der Abfüllung und dem Moment des Anstoßens zurücklegen, bekommen ihnen gar nicht gut.

Am besten schmeckt Champagner, wenn man ihn ein paar Tage vor dem Öffnen in den Kühlschrank stellt. Dort kommt er zur Ruhe und hat ausreichend Zeit, um auf die richtige Temperatur herunterzukühlen.

Champagner lagern

Wenn Sie eine Flasche für einen besonderen Moment aufbewahren wollen, können Sie den Champagner problemlos auch außerhalb des Kühlschranks lagern. Am besten eignet sich ein Ort mit einer gleichmäßigen, eher kühlen Raumtemperatur.

Auf keinen Fall darf ein Champagner in der Nähe einer Heizung oder auf dem Küchenschrank über der Dunstabzugshaube liegen. Auch Vibrationen schaden ihm, weswegen ein Weinregal zum Beispiel nie neben der Waschmaschine stehen sollte.

Während man stille Weine immer liegend lagert, damit der Korken feucht bleibt, ist dies beim Champagner nicht ganz so wichtig. Anders als große Rotweine werden die meisten Champagner durch jahrelanges Liegen übrigens nicht besser.

Champagner richtig temperieren

Spontaneität und Champagner passen wunderbar zusammen. Aber nur, wenn eine gekühlte Flasche bereit steht. Wer einen nicht gekühlten Champagner vor dem Öffnen für nur wenige Minuten ins Eisfach legt, wird vom Geschmack enttäuscht sein.

Im Regelfall sollte man Champagner bei etwa zwischen 6 und 8 Grad genießen. Ganz hochwertige Jahrgangschampagner dürfen auch die Zehn-Grad-Marke erreichen. Falls kein Thermometer zur Hand ist, den Champagner eher einen Tick zu kühl als zu warm zu servieren. Denn im Glas erwärmt sich Champagner ohnehin ziemlich schnell.

Champagner richtig öffnen

Beim Öffnen von Champagner sollte Folgendes beachtet werden - zumindest wenn man kein Formel-Eins-Feeling sucht: die Flasche schräg festhalten und vorsichtig drehen, während man oben den Korken festhält. Dann gibt es ein leises "Plopp" und keiner wird geduscht!

Ob ein Champagner noch frisch ist, verrät der Korken: Je schwieriger er sich herausdrehen lässt, desto frischer ist der Champagner. Und geht er auseinander wie ein praller Pilz, ist das ein gutes Zeichen. Kleine "Hutzelkorken" hingegen stecken meist schon länger in der Flasche.

Das richtige Glas für Champagner

Champagner sollte aus einem Glas getrunken werden, das ei- oder tulpenförmig ist, denn dann perlt der Champagner lange Zeit. Wichtig ist ein Stiel - so lässt sich das Glas festhalten, ohne dass sich die Handwärme aufs Getränk überträgt.

Haben Sie viele Gäste im Haus, jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Champagnergläsern oder Sektflöten im Schrank, können Sie beherzt zum Rotweinglas greifen. Selbst in Spitzenrestaurants wird seit einigen Jahren Champagner oft in großen Bordeauxgläsern serviert. Das ist heute kein No-Go mehr!

Text: Karina Bostelmann Foto: istockphoto

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