Müsli am Morgen ist ein gesunder Start in den Tag, aber irgendwann wird selbst das leckerste Lieblingsmüsli langweilig. Wer hat schon Lust, jeden Morgen dasselbe zu essen? Wir bringen Abwechslung in die Müslischale - mit sechs Kombi-Ideen zum Verfeinern. Die verpassen dem Müsli nicht nur einen neue geschmackliche Note, sondern liefern auch gesunde Inhaltsstoffe.
Lust auf Karibikfeeling am Morgen? Dann verfeinert euer Müsli doch mal mit Kokosflakes und Banane. Zwar zählen Bananen zu den energiereichen Obstsorten - eine mittelgroße Banane schlägt mit etwa 110 Kilokalorien zu Buche - sie sind aber besonders reich an Kalium und enthalten auch einiges an Magnesium.
Lecker dazu sind Kokosflakes, getrocknete Streifen von frischem Kokosnussfruchtfleisch. Geröstet schmecken sie besonders aromatisch. Auch die Kokosnuss liefert viel Kalium und Energie. Das macht das Müsli mit Kokos und Banane zur idealen Sportlernahrung.
Ob gehackt, gestiftelt oder ganz - Mandeln im Müsli sind eine super Sache: Sie bringen knackigen Biss und lieblichen Geschmack ins Spiel. Besonders fein wird euer Müsli, wenn ihr es mit hauchzarten Mandelblättchen verfeinert.
Mandeln sind nicht nur lecker, sondern auch gut für Gehirn, Nerven und Muskeln: In ihnen steckt viel Kalium und Magnesium, außerdem Phosphor und Vitamin B2. Mit 54 Gramm Fett pro 100 Gramm sind sie zwar gehaltvoll, jedoch enthalten sie vor allem gesunde einfach gesättigte Fettsäuren, die das Cholesterin senken und die Gefäße gesund halten.
Übrigens: Mandeln und Schokolade sind geschmacklich ein echtes Dreamteam - gießt doch mal Kakao statt Milch auf euer Müsli oder mischt Schokoflakes unter.
Ihr esst euer Müsli gern mit Rosinen? Prima! Denn Rosinen machen das Müsli zwar schön süß, ihr Fruchtzucker geht aber nur langsam ins Blut, weil die getrockneten Weinbeeren viele Ballaststoffe enthalten. In Rosinen stecken außerdem verschiedene B-Vitamine und einiges an Kalium und Eisen.
Eisen kann der Körper aber nur aufnehmen, wenn er gleichzeitig Vitamin C bekommt. Daher am besten noch Apfelstückchen unters Müsli mixen - schmeckt außerdem prima! Wer sein Müsli komplett selber mischt, sollte übrigens lieber ungeschwefelte Rosinen nehmen: Geschwefelte Rosinen verträgt nicht jeder.
Cashewkerne schmecken aromatisch und leicht süßlich und sorgen für knackige Highlights im Müsli. Wie alle Nüsse enthalten sie viel Fett, aber wertvolle einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (gut fürs Herz!). Außerdem stecken beachtliche Mengen an B-Vitaminen und Vitamin E drin und Mineralstoffe wie Magnesium, Kupfer und Zink.
Besonders gut schmeckt uns die Kombination aus Cashewkernen und sonnenreifen Weintrauben. Trauben stecken obendrein voller sekundärer Pflanzenstoffe, die die Hautalterung verlangsamen und vor Krebs schützen. So aufgepeppt, wird euer Müsli zum Power-Boost für die Gesundheit.
Frisch-säuerlicher Joghurt und die Süße von Honig - diese Kombination ist nicht nur in Griechenland ein beliebtes Dessert, sie peppt auch Müslis auf. Joghurt punktet mit ähnlichen Nährwerten wie Milch: Er enthält viel Kalzium und einiges an Eiweiß. Übrigens, hundert Gramm Joghurt mit 3,5 Prozent Fett haben nur 17 Kilokalorien mehr als Joghurt mit 1,5 Prozent Fett - schmecken aber viel, viel besser!
Original griechisch wird's mit cremigem griechischen Joghurt (der hat allerdings zehn Prozent Fett) und herzschützenden Walnüssen. Damit das Müsli nicht zu süß wird, sollten Trockenfrüchte und stark gesüßte Flakes nicht zu Honig und Joghurt in die Müslischale.
Kürbiskerne sind kleine Power-Pakete: In ihnen stecken reichlich immunstärkendes Zink und zellschützendes Vitamin E, aber auch Eisen, Kupfer und Magnesium. Sie verleihen Müsli eine leicht herb-würzige Note, daher lieben wir sie besonders in süßen Früchtemüslis. Versucht mal, sie vorher kurz im Ofen zu rösten: Das macht ihr feines Aroma noch intensiver.
Wer sein Müsli gern mit frischem Obst isst, sollte unbedingt die Kombination Kürbiskerne+Aprikosen probieren. Die kleinen Früchte stecken voller Karotinoide, die den Teint strahlen lassen. Zudem wirkt Vitamin B6 gegen unreine Haut und kurbelt die Bildung roter Blutkörperchen an.