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Warum Bibimbap jetzt unbedingt auf den Teller gehört

Bibimbap
© zarzamora / Shutterstock
Im allgemeinen Hype um Superfoods bahnt sich ein bescheidenes Gericht aus Korea seinen Weg zu uns, das unbedingt mehr Aufmerksamkeit verdient.

Es ist unmöglich, aus einem Urlaub in Korea zurückzukehren, ohne von Bibimbap begeistert zu sein. Deshalb wird es höchste Zeit, das köstliche Wundergericht auch in Deutschland bekannter zu machen. Die exotische Variante unseres bunten Allerleis ist nämlich nicht nur unglaublich lecker, sondern auch noch sehr gesund. Und das Beste: Es lässt sich zu Hause ganz einfach nachmachen. So holt ihr euch im Handumdrehen fernöstliches Urlaubs-Feeling auf den heimischen Tisch.

Bibimbap - was ist das eigentlich?

Der koreanische Name Bibimbap bedeutet eigentlich nichts anderes als "Reis umrühren", könnte aber genauso gut heißen "das ganze Universum in einer Schüssel". Denn nichts anderes ist das Ziel dieses Reisgerichts: Das Bibimbap vereint alle fünf Geschmacksrichtungen - süß, salzig, sauer, bitter und umami - in einer einzigen Schale.

Dafür werden Reis, Rindfleisch und unterschiedliche Gemüse-Sorten glühend heiß in einer Schüssel angeordnet und am Ende von einem frischen (!), rohen Ei gekrönt. Ganz wichtig dabei: Die Zutaten werden nicht vermengt, sondern jede hat ihren eigenen Platz in der Schüssel. Erst auf dem Tisch wird das Gericht mit den Stäbchen verrührt, sodass sich das Ei mit dem Fleisch und dem Gemüse mischt und stockt. Daher der Name Bibimbap.

Was macht Bibimbap zum Power-Food?

Eine einzelne Schale Bibimbap kann Wunder bewirken, denn sie enthält alles, was es für einen ordentlichen Energie-Schub braucht: Reis, der reich an Kohlenhydraten ist, vitaminreiches Gemüse und eine Extraportion Proteine. Das gibt euch jede Menge Power für Sport, Arbeit und die vielen großen und kleinen Herausforderungen des Alltags. Darüber hinaus sorgt das Gericht für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und Abwechslung auf dem Tisch. Denn bei der Auswahl der Zutaten sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Einfach frisches Gemüse nach Lust und Laune auswählen und mit oder ohne Fleisch auf einem Bett aus Reis anrichten, ein frisches Ei aufschlagen und diverse Toppings nach Wunsch darüber verteilen. Mindestens fünf Zutaten sollten es sein, um den ganzheitlichen Gedanken des Bibimbaps beizubehalten. Das Ei übernimmt dann die ehrenvolle Aufgabe, alle Aromen miteinander zu verbinden und aus den unterschiedlichen Komponenten ein rundes Geschmackserlebnis zu zaubern. Inspirationen dafür gibt es zum Beispiel auf Instagram, wo ihr euch so richtig Appetit holen könnt:

Bibimbap selber kochen: So geht's!

Ihr wollt zu Hause Bibimbap nachkochen, habt aber keine Lust, erst lange nach exotischen Zutaten zu suchen? Dann probiert es doch mit diesen Lebensmitteln aus, die ihr ganz einfach im Supermarkt bekommt: Zucchini, Möhren, Zwiebeln, eingeweichte Shiitakepilze, Sojasprossensalat, Spinat, Rettich, Kimchi, dünn gehobelte Gurken, frische Salatblätter, Rinderhack und Ei sunny-side-up. Für eine vegetarische Variante probiert es mit Nori- und Salatblättern, Zucchini, Champignons, Chinakohl, Möhren, Räuchertofu und Sojasprossen.

Für das Bibimbap einfach alle Zutaten nacheinander in Sesamöl und jeweils etwas Salz andünsten und beiseite stellen. Zwischen den einzelnen Sorten die Pfanne auswischen, um zu verhindern, dass sich die Aromen mischen. Dann den Reis auf die Schüsseln verteilen, die Zutaten kreisförmig darauf anordnen und das Ei oben auf den Bowl setzen. Eine leckere Sauce aus Sesamkörnern, Chilipaste, Sesamöl, Essig und Zucker rundet das koreanische Power-Food ab.

Auf den Geschmack gekommen? Dann gibt es hier noch mehr Reis-Rezepte aus aller Welt.

uk

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