Mozzarella aus Büffelmilch – besonders cremig und aromatisch
Dass Mozzarella nicht nur in Scheiben als Insalata Caprese zu Tomaten, Olivenöl und Basilikum schmeckt, haben die meisten von uns schon verstanden. Wie vielfältig der milde, italienische Käse aus Kuhmilch oder Büffelmilch wirklich ist, zeigen euch unsere Mozzarella-Rezepte für mehr Abwechslung in der Küche: Mozzarella schmeckt kalt im Salat genauso gut wie warm zum Überbacken oder als Crostini zur Suppe.
Büffelmozzarella – geliebt und geschützt
Wusstet ihr schon, dass der echte italienische Mozzarella aus der Milch schwarzer Büffel (offizieller Name: Mozzarella di Bufala Campana D.O.P.) das Prädikat "geschützte Ursprungsbezeichnung" trägt und nur in bestimmten Regionen – darunter Kampanien und das Umland von Neapel – hergestellt werden darf? Der wesentlich weiter verbreitete Kuhmilch-Mozzarella dagegen darf überall produziert werden. Kenner schätzen am Mozzarella aus Büffelmilch das intensive Aroma und die cremige Konsistenz. Allerdings ist er deutlich teurer (und auch etwas fettiger) als Mozzarella aus Kuhmilch, der mit seinem milderen Geschmack auch für Kinder besser geeignet ist. Beide Sorten können Frauen auch während einer Schwangerschaft ohne Bedenken essen.
Egal, aus welcher Milch Mozzarella hergestellt wird – seine Form ist die Gleiche: Eine weiße Kugel ohne Rinde mit glänzender Oberfläche, die in Salzlake oder Molke aufbewahrt wird, um den salzigen Geschmack zu bewahren. Wie Ricotta und Hüttenkäse zählt auch Mozzarella als Frischkäse, allerdings muss er ein bis drei Tage reifen. Deswegen wird er auch als Filata oder Knetkäse bezeichnet. Unter Filata versteht man Käsesorten, die mit einem speziellen Verfahren hergestellt werden. Dabei wird der sogenannte Käsebruch nach einer Ruhephase gesäuert, mit heißem Wasser überbrüht, geknetet und in lange Fäden gezogen. Daraus formt man die Mozzarella-typischen Kugeln, lässt sie in kaltem Wasser abkühlen und legt sie anschließend in eine Salzlake oder Molke.
Bei Mozzarella vergessen wir das Kalorien-Zählen ...
Mit einem Fettgehalt von 17 Prozent ist Mozzarella nicht gerade ein Leichtgewicht: 100 Gramm enthalten 280 Kalorien. Aber wenn ein duftender Auflauf mit goldgelber Käsekruste aus dem Ofen kommt oder weiche, porzellanweiße Mozzarella-Scheiben auf der Zunge zergehen, sind solche Gedanken schnell vergessen ... wetten?
Mozzarella hat eine kurze Haltbarkeit, auch geschlossen im Kühlschrank aufbewahrt sollte man Mozzarella besser schnell aufessen: Wenn man ihn lange lagert, wird er weicher und verliert an Geschmack. Ist eine Packung Mozzarella erst einmal angebrochen, sollte man den Käse immer vollständig mit Salzlake bedeckt im Kühlschrank lagern und schnell aufessen, da er sonst verdirbt. Verdorbenen Mozzarella erkennt man an säuerlichem Geruch und bitterem oder säuerlichem Geschmack. Übrigens: Auch wenn man immer mal wieder "Mozarella" liest – die richtige Schreibweise ist und bleibt Mozzarella.