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Vollkornbrot

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Vollkornbrot
Foto: Poleijphoto / Shutterstock
Wir zeigen euch ein einfaches Rezept für Vollkornbrot, das ihr mit nur fünf Zutaten innerhalb von zwei Stunden selber backen könnt.
Geprüft durch Brigitte Küche
Fertig in 2 Stunden

Schwierigkeit

einfach

Dieses Rezept ist gut vorzubereiten, Klassiker, vegan

Zutaten

Für
1
Brot
500

Gramm Gramm Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel)

450

Milliliter Milliliter Wasser (lauwarm)

1

Hefewürfel

1

TL TL Salz

150

Gramm Gramm Sonnenblumenkerne (oder andere Körner nach Wahl)

Zubereitung

  1. Für das Vollkornbrot zunächst das lauwarme Wasser in eine Schüssel geben und die Hefe darin auflösen.
  2. Mehl und Salz hinzufügen und mit den Knethaken eines Handrührers zu einem Teig verrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten lang gehen lassen, sodass sich sein Volumen verdoppelt.
  3. Die Körner dazugeben und den Teig für das Vollkornbrot erneut kneten. Anschließend eine Kastenform einfetten und den Teig einfüllen. Wer mag, streut noch Körner oder Haferflocken darüber.
  4. Das Vollkornbrot bei 200 °C etwa 60 Minuten backen. Mit einem Stäbchen testen, ob das Brot gar ist: Wenn kein Teig kleben bleibt, ist es fertig.
  5. Zuletzt das Vollkornbrot aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Wann spricht man eigentlich von Vollkornbrot?

"Aus Vollkorn sind jene Brote, bei denen das ganze Korn inklusive der Randbestandteile verarbeitet wird", erklärt Dr. Maike Groeneveld, Mitglied im Vorstand des Verbandes der Oecotrophologen (VDOE). Je höher der Vollkornanteil der Brote ist, desto besser für unsere Gesundheit. Es lohnt sich also, auf Vollkorn umzusteigen.

Ein großes Plus ist der hohe Anteil an Ballaststoffen. Eine Scheibe Weizenvollkornbrot enthält 3,7 Gramm, eine Scheibe Weißbrot dagegen nur 1,6 Gramm. Mindestens 30 Gramm Ballaststoffe am Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, um die Darmaktivität anzuregen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes und Darmkrebs zu senken. Vollkornbrot enthält darüber hinaus noch ein ansehnliches Nährstoffpaket aus pflanzlichem Eiweiß, Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. In 100 Gramm Weizenvollkornbrot steckt beispielsweise viermal so viel Vitamin B6 als in derselben Menge Weißbrot.

Doch die Sache hat einen Haken: Nach einer Studie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für klinische Ernährung und Diätetik klagen nach dem Verzehr von Vollkornbrot etwa fünf Prozent der Befragten über Magendruck, Völlegefühl oder Blähungen. Leicht essen mit Körnerbrot? Scheint nicht so.

Vollkornbrot kann Probleme bereiten

Warum rebellieren Magen und Darm bei manchen Menschen, nach dem Genuss von Vollkornbrot? Expertin Groeneveld hat eine Erklärung: "Bei Menschen, die Vollkornbrot nur selten essen, müssen sich die Verdauungsorgane erst daran gewöhnen. Die Verdauungsenzyme in Magen und Darm, die die Nahrung zerlegen, brauchen für die Verarbeitung des vollen Korns etwas länger als beim Weißbrot." Solchen Verdauungsproblemen kann man am besten vorbeugen, indem man auf Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl umsteigt. Dabei muss man eines wissen: "Brot aus echtem Vollkornmehl ist in normalen Bäckereien kaum erhältlich", so Groeneveld. "Viele bieten lediglich Körnerbrote an. Diese bestehen zum größten Teil aus Auszugsmehl, also Mehl bei denen die Randbestandteile des Korns ausgesiebt werden. Häufig werden dem Teig dann ganze Körner in Form von Sonnenblumenkernen oder Leinsamen zugegeben."

Wer trotzdem das volle Vitamin-, Mineralstoff- und Ballaststoff-Angebot des Brotes aufnehmen möchte, bekommt Vollkornbrot aus fein gemahlenem Mehl in Vollkornbäckereien, Reformhäusern oder Naturkostläden. Und wie kann man die Verträglichkeit noch positiv beeinflussen? Achtet auf folgende Punkte:

  • Langsam essen
  • Gut kauen
  • Kleine Portionen zu sich nehmen
  • Fettarme Brotbeläge bevorzugen
  • Auf die Sättigungs-Signale des Körpers hören

Bei uns findet ihr weitere Rezepte für leckere Brote, zum Beispiel Möhrenbrot.

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