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Lecker, schnell & einfach Für diesen Orangenkuchen brauchst du nur ein Mixgerät

Orangenkuchen auf einem Tisch
© koss13 / Adobe Stock
In den sozialen Medien ist ein Kuchenrezept gerade besonders beliebt: Der "whole orange blender cake". Was der Kuchen kann, haben wir für euch ausprobiert. Hier kommt unsere Kuchenrezept-Variante.

Hmmm ... ein saftig-weicher Orangenkuchen – für den man nicht einmal verschiedenste Schüsseln einsauen muss? Das klang für mich ganz wunderbar. Denn Abwaschen ist eine meiner unbeliebtesten Haushaltsaktivitäten. Für den "whole orange blender cake" von Stella Drivas – also: "ganze Orange Mixgerät-Kuchen" – brauchen wir fast nur das Mixgerät und die Zutaten. Wunderbar für faule Bäckerinnen wie mich. Der Kuchen kann übrigens auch problemlos glutenfrei gebacken werden, denn glutenfreie Haferflocken findet man in den meisten Supermärkten. 

Allerdings hatte ich beim ersten Lesen meine Bedenken, ob eine ganze Orange im Kuchen nicht zu bitter sein würde – ausprobieren wollte ich es aber trotzdem. Mein Feedback zum Geschmack liest du am Ende des Artikels.

Der Orangenkuchen im Mixgerät – so geht's

Bei den Zutaten habe ich spontan etwas die Angaben abgewandelt. Beispielsweise erschienen mir 175 ml Ahornsirup zu viel und anstelle von einem Teelöffel Vanilleextrakt habe ich ein Päckchen Vanillinzucker benutzt.

Zutaten:

  • 1 ganze Bio-Orange
  • 3 Eier
  • 160 g zarte Haferflocken
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 60 ml Olivenöl
  • 70 g griechischer Joghurt
  • 125 g Ahornsirup
  • 1 Päckchen Vanillinzucker

Optionaler Zuckerguss:

  • Puderzucker 
  • Saft einer Orange

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Eine runde Kuchenform mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten.
  3. Nun die Orange heiß abwaschen und den Stielansatz abschneiden. Die Orange in kleine Stücke schneiden. Solltest du Kerne in deiner Orangensorte haben, diese herausnehmen.
    Hinweis: Anmerkungen zur Zubereitung der Orange liest du unten.
  4. Nun alle Zutaten in der oben genannten Reihenfolge in das Mixgerät geben und mixen, bis ein glatter Teig entsteht.
    Hinweis: Der Teig wirkt recht flüssig, in meinem Fall hat es dem Kuchen aber nicht geschadet.
  5. Den Kuchen für etwa 40 Minuten backen – beziehungsweise, bis der obere Teil des Kuchens goldbraun ist. Wenn du mit einem Zahnstocher in den Kuchen stichst, sollte kein Teig daran kleben bleiben.
  6. Den Kuchen herausnehmen und 15 Minuten auskühlen lassen. 
  7. Optional: Du kannst ein Puderzucker-Topping aus Puderzucker und Orangensaft anrühren – dieses sollte möglichst dickflüssig sein, damit es den Kuchen nicht durchweicht. Nach diesem Schritt kurz warten, bis alles getrocknet ist und dann den Kuchen aufschneiden.

Fazit: Lecker, mit einigen Änderungen

Tipp 1: Jeder Ofen ist anders

In der Angabe des Originalrezeptes auf der Webseite "hungry happens" heißt es, man solle den Kuchen 50 Minuten backen. Doch schon nach 35 Minuten hatte ich das Gefühl, dass er eigentlich fertig war. Letztlich habe ich ihn 45 Minuten drin gelassen, ehe es mir zu riskant wurde und ich ihn nur noch mit der Nachwärme habe weiterbacken lassen. Die Backzeit könnte also recht ofenabhängig sein und es ist sinnvoll, nach 30 Minuten immer mal wieder nachzuschauen.

Tipp 2: Backpulver

Vanillinzucker und weniger Ahornsirup zu nutzen, habe ich bereits erwähnt. Wenn ich den Kuchen das nächste Mal backe, werde ich statt auf die ursprünglichen zwei Teelöffel ebenfalls auf ein ganzes Päckchen Backpulver setzen. Denn der Kuchen ist bei mir so gut wie gar nicht aufgegangen – lecker war er aber trotzdem. Er ist super saftig und trotz der langen Backzeit kein bisschen trocken.

Tipp 3: Vielleicht doch keine ganze Orange

Schon als ich das Rezept im Internet sah, konnte ich mir vorstellen, dass eine ganze Orange den Kuchen bitter machen könnte ... und ich finde das Ergebnis durchaus in Ordnung, allerdings könnte es einigen schon zu viel Bitterkeit sein. Daher würde ich empfehlen, die Orangenschale abzuraspeln oder dünn abzuschälen und die weiße Haut (sie ist für die Bitterkeit verantwortlich) zu entfernen. Dann die äußere Orangenschale und das süße Fleisch der Orange in den Mixer geben. Alternativ könnte man es auch mit einer Hälfte mit Schale versuchen und einer, aus der man nur das Fruchtfleisch benutzt. Aber: Für Menschen, die es gern bitter mögen, ist der Geschmack möglicherweise auch mit der ganzen Orange ideal.

Tipp 4: Schokolade passt hervorragend

Ich habe mich gegen das Puderzucker-Topping entschieden – habe aber festgestellt, dass Schokolade ganz hervorragend zu dem Kuchen passt. Also ist meine Tendenz für die Zukunft eine leichte Vollmilch-Kuvertüre on Top zu geben. Es erinnerte mich an eine meiner Lieblingsschokoladen-Sorten: Zartbitter-Orange.

Und damit wünsche ich guten Appetit!

Brigitte

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