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Biskuitteig: Unser Grundrezept

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Teaserbild: AS Food studio/Shutterstock
Biskuitteig: So wird er richtig schön luftig
Foto: AS Food studio / Shutterstock
Biskuitteig ist herrlich luftig und locker – wenn er richtig zubereitet wird! Mit diesem Grundrezept gelingen euch die nächste Biskuitrolle oder der nächste Tortenboden garantiert!
Geprüft durch Brigitte Küche
Fertig in 1 Stunde + 30 Minuten Zimmertemperatur

Schwierigkeit

mittelschwer

Dieses Rezept ist ohne Alkohol, vegetarisch

Zutaten

Für
1
Blech
5

Eier

1

Prise Prisen Salz

130

Gramm Gramm Zucker

1

Päckchen Päckchen Vanillezucker

170

Gramm Gramm Mehl

150

Gramm Gramm Speisestärke

1

Messersp. Messersp. Backpulver

Zubereitung

  1. Alle Zutaten 30 Minuten vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen und sich gut miteinander verbinden können. Den Backofen inzwischen auf 200 Grad bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Die Eier sorgfältig trennen und darauf achten, dass kein Eigelb in das Eiweiß gelangt, da sich das Eiweiß sonst nicht mehr steif schlagen lässt. Das Eiweiß nun mit einer Prise Salz zu schnittfestem Schnee schlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis der Eischnee ganz steif ist.
  3. Eigelb und Zucker cremig schlagen. Dann das Eiweiß unter die Eigelb-Zuckermasse heben. Die Masse nicht zu lange schlagen, da sonst die feinen Luftbläschen im Biskuit zerstört werden und der Teig an Luftigkeit verliert. Anschließend das Mehl, Speisestärke und eventuell Backpulver auf die Teigmischung sieben.
  4. Die Zutaten locker mit einem Schneebesen unterheben. Der Biskuitteig muss sofort gebacken werden, damit er nicht zusammenfällt.
Fallback-Bild

Biskuitrolle mit Erdbeeren

03:09 min

Woran erkenne ich die richtige Konsistenz des Eischnees?

Der Eischnee hat die richtige Festigkeit, wenn sich an dem Schneebesen kleine Eischneespitzen bilden und der Eischnee beim Umdrehen der Schüssel standfest bleibt.

Übrigens: Für Eischnee immer eine fettfreie Schüssel nehmen, sonst gelingt er nicht. Verarbeitet den Eischnee sofort weiter, sonst kann er wieder in sich zusammenfallen.

Muss die Form für den Biskuitteig vor dem Backen eingefettet werden?

Beim Backen von Biskuitteig ist das Einfetten der Form ein beliebter Fehler! Ist der Rand der Backform eingefettet, kann der Tortenboden sich nicht mehr nach oben arbeiten und fällt in sich zusammen, wenn man ihn aus dem Ofen nimmt.

Wann ist der Biskuitteig gar?

Um in Erfahrung zu bringen, ob der Biskuitteig genug Zeit im Ofen verbracht hat, genügt ein einfacher Drucktest mit dem Finger. Fühlt sich der Biskuitteig nicht mehr feucht an und geht der Teig an der eingedrückten Stelle wieder in seine ursprüngliche Form zurück, ist der Teig gar und kann zum Abkühlen herausgenommen werden.

Ist der Biskuitteig zu stark gebacken, bleibt auch bei ganz leichtem Druck ein Fingerabdruck zurück, da der Biskuit zu trocken und nicht mehr elastisch ist.

Wie lasse ich den Biskuitteig nach dem Backen am besten auskühlen?

Den Biskuitteig nach dem Backen in der Form auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. So kann von unten Luft an den Teig gelangen und die Feuchtigkeit staut sich nicht. Wenn der Biskuit abgekühlt ist, das Backpapier vorsichtig abziehen.

Wie bekomme ich den Biskuitteig heil aus der Form?

Damit ihr den Biskuit nach dem Backen problemlos aus der Form bekommt, empfehlen wir, den Biskuitteig auf Backpapier zu backen. Hierfür fettet ihr nur den Boden eurer Springform mit streichfähiger Butter oder Margarine ein und belegt ihn mit einem Blatt Backpapier. Dafür die Form auf ein Stück Backpapier legen und mit einem Bleistift die Kontur der Form nachzeichnen. Den Kreis ausschneiden, ihn auf den eingefetteten Boden der Backform legen und sorgfältig glatt drücken.

Solltet ihr den Biskuitteig auf einem Blech backen, das Papier an der offenen Seite so zu einer Falte falten, dass ein Rand entsteht und der Teig nicht auslaufen kann.

Kann man den Biskuitteig einfrieren?

Fertiger Biskuit lässt sich im Gefrierfach vier bis fünf Monate lagern. Zum Auftauen das Gebäck für einige Stunden bei Raumtemperatur in die Küche stellen und vor dem Servieren noch mal für zehn Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben.

Der Biskuitteig ist zusammengefallen – woran kann es liegen?

Das kann passieren, wenn der Teig vor dem Backen zu lange stehen gelassen oder wenn der Ofen nicht gut vorgeheizt wurde. Den Biskuitteig immer direkt nach der Zubereitung in den gut vorgeheizten Ofen schieben! Die Ofentür sollte beim Backen geschlossen bleiben, da sonst kalte Luft in den Ofen strömt. Daher am besten erst kurz vor Ende der Backzeit in den Ofen schauen. Außerdem sollte der Rand der Backform nicht eingefettet werden – sonst findet der Teig keinen Halt.

Der Biskuitteig ist trocken geworden – woran kann es liegen?

Biskuit sollte man am besten nicht mit Umluft backen, das trocknet den Teig aus. Der Biskuit kann dann sogar brechen. Wenn es möglich ist, den Ofen auf Ober-/Unterhitze schalten.

Der Biskuitteig ist nicht aufgegangen – woran kann es liegen?

Vielleicht wurde die Teigmasse zu lange gerührt: Dann verliert der Biskuit seine Luftigkeit und geht nicht mehr schön auf. Das Mehl sollte man besser gar nicht unterrühren, sondern nur sanft und mit einem Schneebesen unterheben.

Der Biskuit wölbt sich wie eine Kuppel – woran kann es liegen?

Das kann passieren, wenn der Rand der Springform gefettet wurde: Der Teig kann sich dann nicht festhalten. Die Kuppelform lässt sich beheben, indem der Biskuit gestürzt wird.

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