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Baumkuchen Unser Rezept für den Klassiker

Baumkuchen selber backen - so geht's
© Tatiana Frank/Shutterstock
Du liebst Baumkuchen, weißt aber nicht, ob er dir auch zu Hause gelingt? Mit unseren Rezepten klappt das garantiert. So bäckst du Baumkuchen wie ein Profi!

Baumkuchen darf zur Weihnachtszeit einfach nicht fehlen: Mit dem klassischen Salzwedeler Baumkuchen kommt Schicht für Schicht Unwiderstehliches auf den Tisch – und das schon seit Jahrhunderten. Die verschiedenen Schichten dieses Weihnachtsgebäcks erinnern an die Jahresringe eines Baumes: Dieser Tatsache verdankt der Baumkuchen übrigens auch seinen Namen. Das sind unsere liebsten Rezepte!

Baumkuchen – das Grundrezept

Zutaten für einen Baumkuchen:

  • 250 Gramm Zucker
  • 250 Gramm Butter (oder Margarine)
  • 150 Gramm Mehl
  • 100 Gramm Speisestärke
  • 100 Gramm Marzipan
  • 6 Eier (getrennt)
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 3 TL Backpulver
  • 3 EL Amaretto
  • Bittermandelaroma
  • Schokoladenkonfitüre
  • ggf. 2 EL Orangenlikör (nach Geschmack)

Zubereitung von Baumkuchen:

Baumkuchen wird schichtweise gebacken, wodurch die Ringe entstehen. Deshalb wird zuerst der Teig angerührt und danach Schicht für Schicht in die Form gefüllt und gebacken.

  1. Gewünschte Backform (am besten eine Springform) einfetten und den Backofen auf 250°C (Oberhitze, 220°C Umluft) vorheizen.
  2. Das Eigelb mit Butter, Zucker, Vanillezucker und dem Bittermandelaroma schaumig schlagen.
  3. Marzipan im Wasserbad erwärmen und mit dem Amaretto verrühren. Die Masse zum restlichen Teig hinzugeben und alles gut verrühren. Dann löffelweise Mehl, Backpulver und Speisestärke dazugeben.
  4. Das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.
  5. 2-3 EL Teig auf dem Boden der Form verteilen. die erste Schicht 4 Minuten backen. Die Form aus dem Ofen nehmen, wiederum 2-3 EL Teig darauf verteilen und wieder 4 Minuten backen. Die Prozedur etwa 10 bis 12 Mal wiederholen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist.
  6. Baumkuchen aus dem Ofen nehmen und auf dem Kuchengitter abkühlen lassen.
  7. Unterdessen die Kuvertüre schmelzen und (je nach Geschmack) mit Orangenlikör verrühren.
  8. Baumkuchen stürzen und rundherum mit der Kuvertüre bestreichen.

Baumkuchen-Monde

Diese hübsch verzierten Baumkuchen-Monde sind ein echter Hingucker auf dem bunten Teller zur Adventszeit. Wir zeigen euch, wie euch die süßen Monde mit der köstlichen Orangenfüllung gelingen.

Baumkuchenspitzen

Baumkuchenspitzen gehören zu den Klassikern unter den Baumkuchen-Variationen. Wir tauchen sie in Zartbitterkuvertüre und verzieren sie hübsch mit weißer Kuvertüre, sodass sie tatsächlich wie kleine Weihnachtsbäume aussehen. Zuckersüß!

Baumkuchen-Türmchen

Diese Türmchen erklimmen wir doch gerne: In Schokoladenkuvertüre gebadet und von Kirschen gekrönt sind die Mini-Baumkuchen nicht nur wunderschön anzusehen, die Häppchen schmecken auch noch verführerisch! Etwas Kakao drüber stäuben - und schon kann der Genuss beginnen.

Weiße Baumkuchenwürfel

Wir bleiben bei Baumkuchen im Mini-Format – einfach deshalb, weil sich die Häppchen so wunderschön anordnen lassen. Diese edlen Bissen verzieren wir zusätzlich noch mit Blattgold und fühlen uns so vor dem Fest wahrhaft königlich!

Orangen-Baumkuchen-Torte

Wenn es doch mal eine größere Portion sein darf, haben wir hier einen Baumkuchen für euch, den ihr garantiert so noch nicht gegessen habt. Die Torte bekommt eine unwiderstehliche Orangenfüllung und wird dann mit weißer Kuvertüre überzogen. Kandierte Orangen krönen das Ganze.

Baumkuchen: König der Kuchen

Die Baumkuchenbäckerei, wie wir sie heute kennen, ist eine Kunst für sich - und nicht umsonst gilt der Baumkuchen als "König der Kuchen". Dafür wird in der Baumkuchenfabrik dünnflüssiger Teig in dünnen Schichten auf eine sich drehende Walze gegossen. Auf diese Weise entstehen die charakteristischen Baumringe, denen der Kuchen seinen Namen verdankt. Den Abschluss bildet dann eine feine Glasur, die zunächst aus Zucker und Rosenwasser hergestellt wurde und dann später durch geraspelte Schokolade oder Schokoladenglasur aus Zartbitterschokolade oder Vollmilch ersetzt wurde. So ist es bis heute in den Baumkuchenfabriken in Dresden, Cottbus und Salzwedel geblieben.

Salzwedeler Baumkuchen – der Klassiker!

Eines der ältesten und beliebtesten Rezepte entwickelte Johann Christian Schernikow in seiner Konditorei im niedersächsischen Salzwedel. Seine Baumkuchenfabrik belieferte einst sogar Kaiser Wilhelm I. und backt auch heute noch nach der berühmten Rezeptur.

Das Grundrezept für Baumkuchen ist einfach: Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl. Das Grundverhältnis ist genau vorgeschrieben: Auf 100 g Mehl kommen 100 g Butter und 200 g Ei. Marzipan, Pistazien, Mandeln oder Rum können dann nach Belieben hinzugefügt werden.

Einen klassischen Baumkuchen zu Hause backen

Schwierig wird es erst, wenn man versucht, die klassische Baumkuchen-Form zu Hause nachzuahmen. Das ist praktisch unmöglich, wenn man nicht über die professionelle Ausrüstung verfügt. Ihr könnt euch aber zu Hause mit einfachen Formen behelfen.

So lässt sich Baumkuchen zum Beispiel in der Springform zubereiten. Dabei müsst ihr zwar auf das Loch in der Mitte verzichten, aber dank Schoko-Kuvertüre merkt ihr kaum einen Unterschied. Die wichtigste Zutat: Geduld! Denn ihr müsst den Kuchen Schicht für Schicht backen, um die charakteristischen Baumringe zu zaubern. Aber die Mühe lohnt sich: Ein guter Baumkuchen ist so zart, dass er auf der Zunge zergeht.

Leichte Baumkuchen-Formen backen

Auf diese Weise könnt ihr auch Baumkuchenspitzen zaubern. Einfach den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form schichten und den fertig gebackenen Teig in Rauten schneiden. Eine Ecke des Teigs in Kuvertüre aus Zartbitterschokolade oder Vollmilch tauchen und die Baumkuchenspitzen genießen.

Hier findet ihr noch mehr Rezepte für eure Weihnachtsbäckerei, darunter auch viele leckere Plätzchen.

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