Strudel – das süße Erbe der Habsburger
Bei Mehl- und Süßspeisen macht den Österreichern keiner etwas vor. Ob Germknödel, Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel: Schon zu Zeiten der Donaumonarchie wussten die Habsburger, was schmeckt – und bewiesen, dass Süßspeisen mehr als nur ein Dessert sein können. Dafür experimentierten sie mit verschiedenen Zutaten und erfanden gleich mehrere Varianten von Strudel, die allesamt lecker schmecken.
Denn nicht nur der klassische Teig mit Apfel ist ein Gedicht –Birnen, Zwetschgen oder Aprikosen sind ebenfalls einen Versuch wert, wie unsere Rezeptstrecke zeigt. Aber auch Gemüse lässt sich prima im Strudel verarbeiten, zum Beispiel Spinat oder Spargel. Einziger Nachteil: Low Carb ist ein Strudel definitiv nicht. Doch manche Gerichte sind eine Sünde wert, oder?
Übrigens: Wer Strudelteig nicht selber machen will (hier geht's zum Grundrezept für Strudelteig), kann bei all unseren Rezepten auf fertigen Yufka- oder Filoteig vom türkischen Supermarkt ausweichen. Dafür braucht ihr eine Packung Yufka- oder Filoteig (3 große Fladen = 480 g), 80 g Butter und 40 g Zucker. Die Teigfladen mit flüssiger Butter bestreichen, mit Zucker bestreuen und übereinander setzen. Anschließend eine der Füllungen darauf verteilen, Seiten einschlagen, Teig aufrollen, auf ein Backblech setzen, mit Butter bestreichen und wie im Rezept beschrieben backen.