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Starporträt Nora Tschirner

Nora Tschirner ist Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin. Dem Fernsehpublikum ist sie vor allem aus der Komödie "Keinohrhasen" und als Tatort-Ermittlerin bekannt.

Steckbrief

  • Vorname Nora Marie
  • Name Tschirner
  • geboren 12.06.1981, Berlin / Deutschland
  • Jahre 43
  • Grösse 175 cm
  • Partner Alexander Fehling (getrennt)
  • Kinder Kind (*2013)

Biografie von Nora Tschirner

Nora Tschirners Karriere hatte einen bilderbuchhaften Start: Schon zu Schulzeiten ergatterte sie eine kleine TV-Rolle und konnte daran anknüpfen, als sie direkt nach ihrem Abitur einen Job bei MTV bekam. Anschließend folgten Fernseh- und Kino-Produktionen, die der Schauspielerin mehrere Preise einbrachten.

Früher Start ins Fernseh-Geschäft

Als waschechte Berlinerin wurde Nora Tschirner am12. Juni 1981 in Ost-Berlin geboren und wuchs mit ihren Geschwistern im Stadtteil Pankow auf. Schon ihre Eltern waren in der Medienwelt zuhause: Während ihre Mutter Waltraud als Radiojournalistin arbeitete, war Vater Joachim als Regisseur von Dokumentarfilmen aktiv. Nora Tschirner besuchte die Rosa-Luxemburg-Oberschule, wo sie bereits als Schülerin Mitglied in verschiedenen Theatergruppen war und schauspielerische Erfahrung sammelte. So kam sie schon früh mit dem echten Schauspielgeschäft in Berührung: 1997 ergatterte sie ihre erste Fernsehrolle beim ZDF und spielte in der Kinder-Serie "Achterbahn" mit. 2000 machte sie ihr Abitur.

Der Durchbruch: Von MTV zur großen Leinwand

Ihr erster Durchbruch erfolgte 2001, als sie als eine Stelle als Video-Jockey und Moderatorin beim Musiksender MTV erhielt. Dort moderierte sie unter anderem an der Seite ihres späteren Schauspielkollegen Christian Ulmen die Comedy-Show "Ulmens Auftrag". Dennoch schaffte sie es, dabei ihre Schauspielkarriere nicht zu vernachlässigen. 2002 gelang Nora Tschirner ein weiterer Durchbruch, als sie in der ARD-Vorabendserie "Sternenfänger" die Hauptrolle spielen durfte. Schon ein Jahr später war sie an der Seite von Matthias Schweighöfer in dem Kinofilm "Soloalbum" zu sehen, was ihr endgültig einen Platz in der Riege der aufsteigenden Stars sicherte. Im Jahr 2003 gab sie zudem mit dem Stück "Trainspotting" am Hamburger Schauspielhaus ihr Theater-Debüt.

Der große Erfolg

Einen steilen Aufschwung erlebte Nora Tschirners Karriere, als sie 2007 in Til Schweigers Kinohit "Keinohrhasen" und zwei Jahre später in der Fortsetzung "Zweiohrküken" die weibliche Hauptrolle spielte. Für ihre Rolle als Kindergärtnerin Anna erhielt sie unter anderem den Jupiter Award und den Deutschen Comedy-Preis, womit ihre Bekanntheit auf ein neues Level stieg. Auch als Synchronsprecherin war Nora Tschirner hin und wieder aktiv. So sprach sie beispielsweise 2012 die Merida im Kinderfilm "Merida – Legende der Highlands" und verlieh der Schlumpfine im Animationsfilm "Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf" ihre Stimme.

Geheimnisvolles Privatleben

2013 bekam Nora Tschirner ihr erstes Kind. Da sich die Schauspielerin hinsichtlich ihres Privatlebens allerdings äußerst bedeckt hält, sind der Öffentlichkeit weder Name noch Geschlecht des Kindes bekannt. Auch in anderen Bereichen ihres Privatlebens ist Nora Tschirner sehr verschwiegen. Nur hin und wieder dürfen sich Fans über Schnappschüsse und kleine Einblicke freuen: Als "@normatschernau" ist die Schauspielerin auf Instagram aktiv und postet gelegentlich Fotos vom Dreh oder auch mal von zu Hause.

Es geht bei Nora Tschirner auch ernster

Da viele von Nora Tschirners erfolgreichsten Filmen im humoristischen Bereich anzusiedeln sind, galt die Schauspielerin lange Zeit vor allem als Komödien-Darstellerin. Allerdings wirkte sie auch immer wieder in Krimi-Serien und ernsteren Produktionen mit, so zum Beispiel im ARD-Filmdrama "Das letzte Stück Himmel" und in der ZDF-Serie "Ein starkes Team". Spätestens seit ihrer Rolle als Tatort-Kommissarin Kira Dorn war klar, dass sie auch Krimi kann. An der Seite von Christian Ulmen baute sie den Weimarer Tatort auf und ermittelte elf Folgen lang. Die Reihe wurde für ihre skurrilen Fälle bekannt. Nach dem Serientod von Christian Ulmen gab sie 2021 ihren Ausstieg aus dem Tatort bekannt.

Gesellschaftliches Engagement

Nora Tschirner setzt sich in verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Projekten ein. So war sie bei der Kampagne "Deine Stimme gegen Armut" aktiv und unterstützte die Umsetzung der Millenniumsziele. Im Verein "Aktion Tagwerk" engagiert sie sich für Kinder in Entwicklungsländern und deren Zugang zu Bildung. Zudem unterstützt die Schauspielerin die Bewegung für Body Positivity und gegen Body Shaming. So nahm sie 2016 eine Rolle in Karoline Herfurths Tragikomödie "Wunderschön" an, in der sie als feministische Kunstlehrerin gegen den Selbstoptimierungswahn angeht. Zudem wirkte sie 2017 als Executive Producerin bei dem Dokumentarfilm "Embrace" der australischen Fotografin Taryn Brumfitt mit, der die Wahrnehmung des weiblichen Körpers thematisiert.

Nicht nur Glanz und Glamour

Dass auch für die erfolgreiche Schauspielerin nicht alles perfekt ist, gab Nora Tschirner im Frühjahr 2021 zu. Auf Instagram kommentierte sie eine Äußerung des Komikers Kurt Krömer und gab dabei preis, dass auch sie lange Zeit mit Depressionen zu kämpfen hatte. Mit Anfang 30 sei es am schlimmsten gewesen, verriet sie im Interview mit dem SZ-Magazin. Nora Tschirner berichtete außerdem, dass sie aufgrund ihrer Krankheit oft hätte lügen müssen, um weiterhin im TV-Geschäft aktiv sein zu können. Dank professioneller Hilfe wäre es ihr aber schließlich gelungen, ihre Depressionen zu überwinden.

Gesangstalent im Ork-Kostüm

Dass Nora Tschirner auch singen kann, war zumindest für ihre treuesten Fans nichts Neues. Immerhin war die Schauspielerin von 2012 bis 2015 Teil der Berliner Pop-Rock-Band "Prag", die einer ihrer Schulfreunde mitgegründet hatte. Als Sängerin und Gitarristin veröffentlichte sie in diesem Rahmen zwei Alben. Nicht zuletzt deshalb erschien sie auch als aussichtsreiche Kandidatin bei der ProSieben-Fernsehshow "The Masked Singer". 2022 war es dann endlich so weit: Im Finale der sechsten Staffel demaskierte sich Nora Tschirner, nachdem sie zuvor in sechs verschiedenen Sprachen gesungen hatte. Ihre Gesangsleistung brachte ihr den vierten Platz ein.

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