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Starporträt Michelle Hunziker

Michelle Hunziker ist nicht nur sprachbegabt, sondern vereint auch als TV-Star, Model und Sängerin eine ganze Reihe an Talenten.

Steckbrief

  • Vorname Michelle Yvonne
  • Name Hunziker
  • geboren 24.01.1977, Sorengo, Tessin / Schweiz
  • Jahre 47
  • Grösse 170 cm
  • Partner Tomaso Trussardi (verheiratet) Eros Ramazzotti (geschieden) Alessandro Carollo (2023)
  • Kinder Celeste (*2015) Sole (*2013) Aurora (*1996)

Biografie von Michelle Hunziker

Sie ist in Deutschland, der Schweiz und Italien ein Star. Und das liegt vor allem an ihrem Geburtsort. Michelle Hunziker wurde im Schweizer Örtchen Sorengo geboren, lebte als Kind in der Deutschschweiz und ist deshalb mit Italienisch, Deutsch und Französisch aufgewachsen. In der Schule lernte sie Englisch und als Tochter einer Niederländerin spricht sie zudem auch noch Holländisch fließend.

Erste Schritte im Modelbusiness

1993 verließ die junge Michelle gemeinsam mit ihrer Mutter Ineke die Schweiz zuerst in Richtung Bologna und ging danach nach Mailand. In der Modestadt sollte es gar nicht lange dauern, bis die Blondine von einem Scout entdeckt wurde und erste Modeljobs an Land zog. Mit gerade einmal 17 Jahren arbeitete Michelle Hunziker für namhafte Designer wie Armani oder La Perla.

In den 90er Jahren stand sie auch für die Dessousmarke "Roberta Intimo" vor der Kamera, die in Italien mit Bildern von ihr im Stringtanga warb – diese Kampagne bescherte ihr den Titel "Italiens schönster Po" und machte sie national bekannt.

Hunzikers TV-Karriere

1994 schnupperte Michelle Hunziker das erste Mal Fernsehluft, ihre erste eigene Sendung "I cervelloni" bekam sie bereits 1996. Ein Jahr später moderierte sie ihre Comedyshow "Paperissima Sprint" – böse Zungen behaupteten später, sie sei bloß dank ihrer Ehe mit Eros Ramazotti dazu gekommen.

In Deutschland gab Michelle Hunziker 1998 als Moderatorin der "Goldenen Kamera" an der Seite ihres späteren Kollegen Thomas Gottschalk ihr Debüt. Von da an war sie fast jedes Jahr sowohl in Deutschland als auch in Italien im TV zu sehen. Aus dem Model wurde allmählich eine erfolgreiche Moderatorin.

Von 2002 bis 2004 moderierte sie mit Carsten Spengemann die ersten zwei Staffeln von "Deutschland sucht den Superstar", danach war sie eine Zeit lang hauptsächlich in Italien tätig, ehe sie für einen echten Klassiker ins deutsche Fernsehen zurückkehrte: "Wetten, dass …?". In der Kultshow präsentierte sie ab Herbst 2009 mit dem ebenso kultigen Thomas Gottschalk teils waghalsige Wetten. Als sich der Kandidat Samuel Koch bei seiner Aktion schwer verletzte, entschieden die beiden TV-Stars und auch der Sender, die Sendung einzustellen. 2011 stand das Team aus Hunziker und Gottschalk ein letztes Mal bei "Wetten, dass …?" vor der Kamera. Zehn Jahre später kehrte die Show mit Michelle Hunziker zurück ins Fernsehen.

Ein zweites Comeback feierte Michelle Hunziker 2012 mit "Deutschland sucht den Superstar", diesmal aber für die Kids-Version der Show. Die Juryplätze neben ihr besetzten Dana Schweiger und Dieter Bohlen, und der saß mit Thomas Gottschalk und ihr auch schon beim "Supertalent" am Buzzer.

Michelle Hunziker als Schauspielerin

Nicht nur als Moderatorin, auch als Schauspielerin wollte sich Michelle Hunziker einen Namen machen. Also packte sie ihre Koffer und ging nach Los Angeles, um professionellen Schauspielunterricht zu nehmen. Ein Hollywood-Star wurde zwar bisher aus ihr nicht, aber sie war seit 1999 immer wieder in italienischen Kinofilmen sowie in "Ancient Warriors" (2001) zu sehen.

Ein Ausflug in die Musik

Model, Moderatorin, Schauspielerin – das ist der Powerfrau alles nicht genug. Denn sie liebt auch die Musik und versuchte 2006, mit ihrem Album "Lole", das 13 Popsongs enthält, auch als Sängerin Fuß zu fassen. Ein großer Erfolg sollte es allerdings nicht werden, auch die ausgekoppelte Single "From Noon Till Midnight" schaffte es nur auf Platz 74 der österreichischen Charts; in Deutschland reichte es bloß für Platz 84, in ihrer Schweizer Heimat nur für Platz 98. 2014 sang sie zusammen mit Comedian Hape Kerkeling "Komm ein bisschen mit nach Italien", 2019 legte sie die Singles "Michkere" und "Ciapet" nach.

Michelle Hunzikers Familienleben

Michelle Hunziker machte in den vergangenen Jahren immer wieder auch Schlagzeilen, die ihr Liebesleben betrafen. Ihr erster Ehemann, Sänger Eros Ramazzotti, war schließlich nicht weniger berühmt als sie, eher im Gegenteil. Die beiden lernten sich 1996 kennen und Michelle wurde schon kurz danach schwanger: Tochter Aurora kam noch im Dezember desselben Jahres zur Welt. 1998 gaben Michelle und Eros sich das Ja-Wort, vier Jahre später zerbrach die Beziehung aber. Seit 2009 sind sie offiziell geschieden.

Als dann Mode-Erbe Tomaso Trussardi in ihr Leben tritt, gibt sie der Liebe eine zweite Chance: Das Paar verkündete 2013 seine Verlobung. Wieder wurde Michelle recht früh schwanger, wieder erwartete sie ein Mädchen, und wieder wurde es noch im selben Jahr geboren. 2014 wurde dann im großen Stil geheiratet, ein Jahr darauf bekam das Ehepaar das zweite gemeinsame Kind: Töchterchen Celeste. Das perfekte Familienglück? Ja, zumindest für die kommenden acht Jahre. Denn im Januar 2022 ist es plötzlich aus. Das Paar wolle "sein gemeinsames Lebensprojekt ändern", weiterhin aber als Team für die Töchter da sein. Dafür ist Michelle Hunziker inzwischen stolze Oma – ihre Tochter Aurora brachte im März 2023 Söhnchen Cesare zur Welt.

2023 trat dann eine neue Liebe an Michelles Seite, die sie im November bestätigte – es ist der italienische Osteopath und Gründer des International Osteopathic Institute in Rom Dr. Alessandro Carollo. Bereits im Sommer kamen Gerüchte um ihre Beziehung auf, die sich jedoch erst Ende des Jahres bestätigten. Liebevoll schrieb Michelles Herzensmann über sie auf Instagram: "Wie ein Donnerschlag... Du kamst, ohne um Erlaubnis zu bitten, ohne anzuklopfen. Du hast alles überwältigt und auf die schönste Weise, die ich mir vorstellen kann, auf den Kopf gestellt. Ein Wirbelsturm aus Licht, Liebe und Leben." 

Michelle macht schlechte Erfahrungen

2011 gab Michelle Hunziker in Italien ein Interview, indem sie beichtete, jahrelang in einer Sekte gewesen zu sein, die sich "Krieger des Lichts" nennt. Die wollte sich, so Michelle, Zugang zu ihrem Vermögen verschaffen und brachte die Beziehung zwischen ihr, ihrer Familie und ihrem Ex-Mann Eros Ramazzotti so durcheinander, dass der ihr die Schuld an der Trennung gab.

Negativschlagzeilen machte sie erneut 2021, als sie in einer Sendung L- und R-Laute mit Grimassen machte und sich damit über asiatische Stereotype lustig machte. Im Netz erwartete sie daraufhin eine Welle der Kritik und wurde des Rassismus beschuldigt. Sie entschuldigte sich daraufhin zwar öffentlich, erwähnte im gleichen Atemzug aber, sie hätte indonesische Wurzeln – als würde das rassistische Aktionen rechtfertigen. In manchen Sachen müssen eben auch Stars noch dazulernen.

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