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Starporträt Emilia Clarke

Emilia Clarke wollte schon als Kind Schauspielerin werden. Sie feilte an ihrem Traum, bis "Game of Thrones" sie berühmt machte.

Steckbrief

  • Vorname Emilia Isobel Euphemia Rose
  • Name Clarke
  • geboren 23.10.1986, London, England, Großbritannien
  • Jahre 37
  • Partner Charlie McDowell (2018-2019)

Biografie von Emilia Clarke

Spätestens seit dem Serienerfolg von "Game of Thrones" kennt sie jeder: Emilia Clarke. Die sympathische Britin heißt eigentlich Emilia Isobel Euphemia Rose mit Vornamen und ist eine waschechte Londonerin.

1986 kam Emilia Clarke als Tochter eines Toningenieurs und einer Geschäftsfrau in der britischen Hauptstadt zur Welt. Ihr Vater arbeitete am Theater und brachte seine Tochter ständig zu Aufführungen mit, was dafür sorgte, dass die dreijährige Emilia als Zuschauerin im Musical "Show Boat" zum ersten Mal von einer Karriere als Schauspielerin träumte. Als sie 10 Jahre alt war, brachte ihr Vater sie zu einer Audition für das West-End-Musical "The Goodbye Girl".

Mit Schauspieldiplom zum Erfolg

Emilia hatte das Glück, in einer der weltweiten Zentren für Dramaturgie aufzuwachsen und war von Literatur, Kultur und Schauspielschulen umgeben. Fünf Jahre lang ging sie in Oxford auf die St. Edwards School, ab 2005 besuchte sie die Rye St Antony School. Beide Schulen waren eher konservativ geprägt, weshalb Emilia sich dort oft als Außenseiterin fühlte.

Nach ihrem Abschluss bewarb sie sich an der Royal Academy of Dramatic Arts, der London Academy of Dramatic Arts sowie der Guildhall School of Music and Drama, doch von allen dreien wurde sie abgelehnt. Also suchte sie sich einen Nebenjob und nutzte ihre Zeit zum Reisen, bevor sie schließlich zwei Jahre lang Schauspiel am Drama Centre London studierte. Dort sammelte Emilia erste Bühnenerfahrungen in Theaterstücken.

2009 wurde sie für einen TV-Werbespot für die wohltätige Organisation "Samaritans" gebucht, in der sie das Opfer von häuslicher Gewalt spielte. Ihr Serien-Debüt gab sie mit einer kleinen Gastrolle in "Doctors", die täglich vom Sender BBC ausgestrahlt wird. 2010 hatte sie in "Triassic Attack" ihre erste Filmrolle. Der Film kam bei Kritikern gar nicht gut an, Emilias Performance darin wurde aber gelobt und mit dem Titel "UK Star of Tomorrow" gekürt.

Durchbruch mit "Game of Thrones"

2010 hatte sie zwar erst ihre zweite Rolle abgedreht, doch es war das Jahr, das ihr Leben für immer verändern sollte. Denn als aus bisher unbekannten Gründen die Schauspielerin Tamzin Merchant die Rolle der Daenerys Targaryen ablehnte, wurde sie stattdessen Emilia Clarke angeboten.

Ab 2011 spielt Clarke in "Game of Thrones", ausgestrahlt von HBO und basierend auf den Romanen von George R. R. Martin, die Rolle der Daenerys Targaryen mit ihren langen fast weißen Haaren, ihrem starken Willen und großem Mitgefühl. In der ersten Staffel ist sie an der Seite ihres Serienmannes Jason Momoa zu sehen. Bis 2019 drehte sie in allen acht Staffeln und erlangte für ihre Performance eine Menge positiver Kritik. Ab 2011 gewann sie verschiedene Auszeichnungen; ganze drei Male wurde sie für den begehrten Emmy in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie" nominiert, und 2019 sogar als Hauptdarstellerin.

2017 verdiente sie als eine der bestbezahlten Schauspielerinnen Großbritanniens bis zu zwei Millionen Pfund Gage pro Folge. "Game of Thrones" brach bis zum Ende der achten Staffel sämtliche Rekorde, wurde bis 2019 von knapp 20 Millionen Menschen weltweit geschaut und erhielt von insgesamt 738 Nominierungen ganze 269 Auszeichnungen.

Emilia Clarkes neue Projekte

Mit dem Erfolg von "Game of Thrones" hat Emilia Clarke eigentlich ausgedient und könnte längst in Rente gehen; von ihrem Gehalt kaufte sie sich unter anderem ein Haus in Venice Beach im sonnigen Los Angeles. Doch die Schauspielerin legte sich keineswegs auf die faule Haut: 2012 spielte sie in zwei kleinen Produktionen mit, 2013 war sie dann zusammen mit Jude Law in der Drama-Komödie "Dom Hemingway" als Evelyn zu sehen.

2015 ging es für Emilia Clarke dann zum ersten Mal beruflich Richtung Hollywood. In "Terminator: Genisys" verkörperte sie die Kämpferin Sarah Connor und stand mit Action-Ikone Arnold Schwarzenegger gemeinsam vor der Kamera. Übrigens: In der Serien-Adaption "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" wurde Connor von Schauspielkollegin Lena Headey gespielt, die auch in "Game of Thrones" als Cersei Lennister zu sehen war. Noch im selben Jahr wurde Emilia die Rolle der Anastasia Steele in "Fifty Shades of Grey" angeboten. Sie lehnte jedoch dankend ab, da ihr im Film zu viele Nacktszenen waren. Schon zu Beginn von "Game of Thrones" hatte sie zuerst Schwierigkeiten, sich nackt zu zeigen, konnte dies aber gut überspielen.

2016 wandte sich Emilia Clarke vorerst von Fantasy und Action ab und spielte im romantischen Drama "Ein ganzes halbes Jahr" die Rolle der Louisa, die den kranken William pflegt, bis die beiden sich ineinander verlieben. Die Liebe kann William aber nicht davon abhalten, sein Leben beenden zu wollen, trotz aller Versuche von Louisa, ihm neue Lebenskraft zu geben. Der Film beruht auf dem Roman "Me Before You" aus der Feder der Erfolgsautorin Jojo Moyes.

Einen weiteren Film-Hit landete Emilia Clarke im "Star Wars"-Universum. In "Solo: A Star Wars Story" bekam sie die weibliche Hauptrolle der Lady Qi'ra, die von Kindheit an Han Solos Freundin war. In der romantischen Komödie "Last Christmas", die von George Michaels Klassiker inspiriert wurde, spielt sie als Kate Andrich wieder die weibliche Hauptrolle.

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