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Starporträt Charlène von Monaco

Heute kennen wir Charlène von Monaco als Fürstin, doch die unabhängige Frau führte bereits vor ihrer Ehe ein aufregendes Leben.

Steckbrief

  • Vorname Charlène Lynette
  • Name Grimaldi
  • Titel Fürstin von Monaco
  • geboren 25.01.1978, Bulawayo/Simbabwe
  • Jahre 46
  • Partner Fürst Albert (verheiratet seit 2011)
  • Kinder Gabriella Grimaldi (*2014) Jacques Grimaldi (*2014)

Biografie von Charlène von Monaco

Charlène von Monaco war einst eine erfolgreiche Schwimmerin, ehe sie durch ihre Heirat mit Fürst Albert von Monaco Mitglied der monegassischen Fürstenfamilie Grimaldi wurde.

Charlène von Monaco und der Schwimmsport

Charlène von Monaco wurde als Charlene Lynette Wittstock am 25. Januar 1978 in Simbabwe als Tochter von eines Verkaufsleiters und einer ehemaligen Leistungsschwimmerin und Schwimmtrainerin geboren. Als Charlène zwölf Jahre alt war zog sie mit den Eltern und ihren beiden Brüdern nach Südafrika in die Nähe von Johannesburg.

Genau wie ihre Mutter Lynette entwickelte auch Charlène eine Leidenschaft für den Schwimmsport, trainierte fleißig und verließ als Jugendliche ihre Familie, um fortan wegen besserer Trainingsbedingungen im südafrikanischen Durban zu leben.

Erfolge im Wasser

Im Alter von 18 Jahren gewann Charlène von Monaco die südafrikanischen Schwimmmeisterschaften und feierte drei Jahre später den größten Erfolg ihrer Karriere: 1999 sahnte sie drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille bei den All Africa Games in Johannesburg ab.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney war sie Mitglied der südafrikanischen 4 × 100-Meter-Lagenstaffel der Frauen, die den fünften Platz belegte.

Im selben Jahr gewann sie bei dem Schwimmwettkampf Mare Nostrum in Monaco die Goldmedaille über 200 Meter Rücken – ohne zu wissen, dass ausgerechnet dieser Wettbewerb ihr Leben auf den Kopf stellen sollte.

Bis es so weit war, konnte Charlène von Monaco aber noch einige weitere sportliche Erfolge feiern. In der Saison 2001/2002 sicherte sie sich beim Schwimm-Weltcup je einen Titel über 50 und 100 Meter Freistil sowie mit der 4 × 100-Meter-Lagenstaffel. Mit der gleichen Staffel gewann Charlène bei den Commonwealth Games 2002 im britischen Manchester im Jahr 2002 die Silbermedaille. Im selben Jahr nahm sie an den Kurzbahnweltmeisterschaften teil und schwamm sich mit 200 Metern Brust auf den sechsten Platz.

Ihren letzten großen Erfolg im Schwimmbecken feierte Charlène von Monaco im Frühjahr 2007 in ihrer südafrikanischen Heimat, wo sie ihren Meistertitel über 50 Meter Rücken zurückerobern konnte.

Für das kommende Jahr war eigentlich eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Peking geplant, doch die Schwimmerin scheiterte an der Qualifizierung. Wegen einer langwierigen Schulterverletzung war sie aus der Übung und hatte 18 Monate lang an keinem Wettbewerb mehr teilgenommen.

Schließlich beendete Charlène von Monaco ihre aktive Schwimmkarriere im Jahr 2007.

Eine schicksalhafte Begegnung

Doch kommen wir zurück zum Schwimmwettkampf Mare Nostrum in Monaco im Jahre 2000. Dort trat Charlène nämlich nicht nur als Schwimmerin an, sie lernte auch Fürst Albert von Monaco kennen.

Lange machten die beiden ein großes Geheimnis aus ihrer Liebe und ließen sich selten zusammen blicken. Die Klatschpresse ließ das junge Glück nie aus den Augen und war begeistert, als Charlène und Albert II. bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2006 erstmals ganz offiziell als Paar auftraten.

Vier Jahre später, am 23. Juni 2010, gab der monegassische Palast die Verlobung des Paares bekannt. Vor der Hochzeit konvertierte Charlène, die aus einer protestantischen Familie stammt, zum römisch-katholischen Glauben, obwohl dies keine offizielle Voraussetzung für eine Heirat gewesen wäre. Zudem lernte sie Französisch, machte sich mit dem monegassischen Dialekt und dem Hofprotokoll vertraut.

Die monegassische Traumhochzeit

Anfang Juli 2011 war es dann endlich so weit. Charlène und Albert II. wurden am 1. Juli 2011 im Thronsaal des Prinzenpalastes standesamtlich getraut, am darauffolgenden Tag fand die kirchliche Trauung im Innenhof des Palastes statt. Nach der romantischen Trauung, auf der auch ein paar Tränen geflossen sind, verbrachte das frisch vermählte Paar seine Flitterwochen in Mosambik.

Drei Jahre nach der royalen Hochzeit gab der Palast am 30. Mai 2014 Charlènes Schwangerschaft bekannt. Wenige Monate später war das Fürstentum entzückt, als die Nachricht, das Paar erwarte Zwillinge, offiziell bestätigt wurde. Am 10. Dezember 2014 wurden ihre Zwillinge im Princess Grace Hospital Centre geboren. Gabriella Thérèse Marie, Comtesse von Carladès, kam als erste zur Welt, gefolgt von Jacques Honoré Rainier, Erbprinz von Monaco, Marquis von Baux, der Thronfolger ist.

Das Fürstentum sorgt sich um seine Fürstin

In den letzten Jahren machte die monegassische First Lady allerdings eher mit ihrer Gesundheit zum einen Schlagzeilen und zum anderen Sorgen. 

Im Mai 2021 erkrankte Charlène während einer Reise nach Südafrika an einer HNO-Infektion. Zuvor hatte sie sich einer kieferorthopädischen Operation unterzogen, was in Kombination mit der akuten Erkrankung dafür sorgte, dass der Druckausgleich beim Fliegen nicht mehr funktionierte. Infolgedessen musste Charlène in Südafrika bleiben und mehrere operative Eingriffe über sich ergehen lassen. Dennoch riet man ihr, weiterhin nicht zu fliegen und so verpasste sie die Feierlichkeiten zum zehnten Jahrestag ihrer Hochzeit im Juni 2021. Nach weiteren medizinischen Behandlungen und einer Einlieferung in die Notaufnahme im Zusammenhang mit ihrer HNO-Erkrankung durfte Charlène im November 2021 endlich nach Monaco und zu ihrer Familie zurückkehren.

Doch damit waren die gesundheitlichen Probleme der Fürstin nicht erledigt. Sie zog sich aus der Öffentlichkeit zurück und der Palast gab bekannt, dass sie sich laut der Nachrichtenagentur Reuters wegen ihrer "emotionalen und körperlichen Erschöpfung" für vier Monate in eine Schweizer Klinik begab.

Im März 2022 kehrte Charlène nach Monaco zurück und wird nach offiziellen Verlautbarungen bei weiterer Genesung allmählich ihre Aufgaben wieder übernehmen.

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