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Die beliebtesten Mode-Hacks auf dem Prüfstand

Die beliebtesten Mode-Hacks auf dem Prüfstand
© Image Source/Corbis
Auf Pinterest kursieren viele "Life Hacks", also Tipps und Tricks, die das Leben leichter machen sollen. Wir stellen die fünf beliebtesten Ideen aus dem Mode-Bereich vor.

1. Die Fusseln vom Lieblingspulli wegrasieren

Das Problem: Besonders auf Strickteilen bilden sich schnell kleine Fusselknöllchen, die Pulli oder Strickjacke ziemlich alt aussehen lassen.

Die vermeintliche Lösung: Mit einem simplen Einmalrasierer aus Kunststoff sollen sich die Fusseln ganz einfach wegrasieren lassen.

Funktioniert das wirklich? Ja, das klappt. Am besten spannt ihr den Stoff dazu an, damit die Rasierklinge nicht das Material verletzt, sondern nur oberflächlich die Fusseln entfernt. Was all die begeisterten Fussel-Rasierer auf Pinterest allerdings verschweigen: Man braucht ziemlich viel Geduld (und Zeit), bis ein Pulli wirklich fusselfrei rasiert ist.

2. Müffelnde Schuhe ins Gefrierfach packen (in einer Plastiktüte!)

Das Problem: Die Lieblingssneakers sind täglich im Einsatz - und riechen leider nicht mehr taufrisch.

Die vermeintliche Lösung: Die Schuhe in einen verschließbaren Zipper-Beutel aus Plastik packen und ab damit ins Gefrierfach - mindestens über Nacht. Die kalten Temperaturen sollen Bakterien abtöten, die für den unangenehmen Geruch verantwortlich sind.

Funktioniert das wirklich? Turnschuhe im Gefrierfach? Das klingt erst einmal gewöhnungsbedürftig. Die gute Nachricht: Es schadet ihnen nicht, einmal tiefgekühlt zu werden. Auch der unangenehme Geruch kann dadurch kurzfristig gemildert werden. Allerdings ändert das Schockfrosten nichts daran, dass die Treter nach einer Weile wieder müffeln. Also lieber vorbeugen: Schuhe täglich wechseln und nach dem Tragen gut auslüften.

3. Neue, enge Schuhe mit dicken Socken einlaufen - und föhnen

Das Problem: Die brandneuen Schuhe sind noch so hart und unflexibel, dass man Blasen an den Füßen bekommt und Schmerzen beim Tragen hat.

Die vermeintliche Lösung: Dicke Socken anziehen, in die engen Schuhe zwängen - und dann mindestens zwei Minuten lang heiß föhnen.

Funktioniert das wirklich? Wenn die Schuhe an und für sich passen und nur etwas steif sind, kann diese Methode tatsächlich helfen, das Leder etwas flexibler und anschmiegsamer zu machen. Aber Schuhe, die zu klein sind, können auch nicht größer geföhnt werden...

4. Mit Slipeinlagen Schweißflecken unter den Armen verhindern

Das Problem: Es ist warm, man ist im Stress - und schon kommt man ins Schwitzen, was sich bei manchen Kleidungsstücken an dunklen Flecken unter den Achseln ablesen lässt.

Die vermeintliche Lösung: Man klebt eine Slipeinlange in das Kleidungsstück - längs über die Naht unter dem Arm, also dort, wo die Schweißflecken sonst entstehen würden.

Funktioniert das wirklich? Sagen wir es einmal so: Die Slipeinlage erfüllt ihren Zweck und saugt die Flüssigkeit - also den Schweiß - auf, so dass auf dem Kleidungsstück keine Flecken entstehen. Wirklich angenehm zu tragen ist so eine Einlage unter den Achseln aber nicht. Aber wer schon beim Gedanken an Schweißflecken in akuten Schwitz-Notfall-Situationen (Bewerbungsgespräch, wichtige Präsentation...) in Schweiß ausbricht, kann es ja einmal ausprobieren.

5. Zehen zusammenbinden - und schon sind High-Heels bequem

Das Problem: Viele Pumps sind vorne so schmal geschnitten, dass einem schon nach wenigen Schritten die Zehen schmerzen - und man die Schuhe sofort loswerden will.

Die vermeintliche Lösung: Den dritten und vierten Zeh (vom großen Zeh aus gezählt) mit Tape-Pflaster zusammenbinden. So sollen die schmalen Schuhe bequemer zu tragen sein.

Funktioniert das wirklich? Bei Schuhen, die nur minimal zu eng sind, mag der Trick etwas bringen. Aber wenn Schuhe nicht richtig passen, dann passen sie eben nicht - da hilft auch die straffeste Zehen-Bandage nicht.

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