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Drei Fragen an Carin Wester

Carin Wester gehört zu den erfolgreichsten Modeexporten aus Schweden. Auf der Stockholm Fashion Week verriet uns die Designerin, was wir im Sommer 2015 tragen werden – und welche Mode „typisch schwedisch“ ist.
Carin Wester
Seitdem die 1974 geborene Carin Wester 2003 ihr eigenes Label gegründet hat, ist sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. 2005 wurde sie vom Magazin "Elle" als "Designer of the Year" geehrt, 2009 erhielt sie den in Skandinavien renommierten Award "Guldknappen". Ihre Mode ist international erfolgreich und in Deutschland in vielen Boutiquen sowie online – zum Beispiel bei Zalando und Urban Outfitters – erhältlich.
© Anna Weilberg

Auf der Stockholm Fashion Week zeigte Carin Wester für den Frühling und Sommer 2015 weite Schnitte - Oversize-Jacken und -Blusen, sowie locker fallende, voluminöse Hosen - und viel Layering. Wir trafen die Designerin zum Interview.

BRIGITTE: Was ist Ihre Vision für den Modesommer 2015?

Carin Wester: In meiner neuen Kollektion gibt es viel Layering. Ich habe mich von japanischen Schnitten, von Karate und Kung Fu inspirieren lassen, aber alles frei interpretiert. Die Materialien spielen eine große Rolle. Die Farben sind blass – mit Ausnahme der Schwarz-Weiß-Kontraste.

Was müssen Frauen nächsten Sommer tragen, um modern gekleidet zu sein?


Die weite weiße "Wickel-Hose" aus meiner Kollektion, die aussieht, als würde man einen Rock über einer Hose tragen. Hosen werden nächsten Sommer weit und extralang getragen. Zusammen mit einem Rock ergeben sie einen sehr schönen Look, finde ich.

Sind Ihre Designs "typisch schwedisch"?


Ich glaube, alle Schweden wollen auch praktisch gekleidet sein. Wir sind hier sehr abhängig vom Wetter und vom Wetterwechsel. Wenn ich eine Kollektion entwerfe, achte ich darauf, dass sie tragbar ist. Davon abgesehen denke ich, dass mein Label durch seine Oversize-Schnitte und Muster eher untypisch für skandinavische Mode ist.

Carin Wester: Sommer 2015

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