Die kommende Herbst-/Winter-Saison 2016/2017
Während der Sommer noch in vollem Gange ist, sind die Fashion Weeks für die Herbst-/Winter-Saison 2016/2017 bereits durch. Wir haben uns für euch auf den Schauen in Berlin, London, Mailand, New York und der Mode-Metropole Paris umgeschaut und verraten, welche Mode-Trends uns dieses Jahr durch die kalte Jahreszeit begleiten werden. Wir geben euch eine Trendvorschau.
Was sind die großen Herbst- und Winter-Trends?
Die großen Trends der Modenschauen sind dieses Jahr: Tüll und verspieltes Styling beim Ballerina-Trend, die Farbe Rosa, pudrige Farbwelten, lange Schnitte, maskuline Elemente, die auf romantische Weiblichkeit treffen, Spiel mit Transparenzen, Spitzen-Stoffe, seidige Schluppenblusen und Plüsch-Jacken sowie weit geschnittene Hosen. Allgemein wird die Mode verspielter, nimmt sich nicht mehr ganz so ernst und es gilt: Mehr ist mehr! Ein Designer, der dafür besonders steht, ist Alessandro Michele von Gucci.
Das ist die Trendfarbe der neuen Saison
Was die Saison zuvor mit einem zarten Rosa begann, hat sich zu einem aussagekräftigen Pink gemausert: weg von Barbie, hin zu einem selbstbewussten Ton, der die Weiblichkeit besonders bei maskulinen Looks unterstreicht. Auch vor dem All-over-rosa-Look müsst ihr nicht zurückschrecken. Perfekt in Szene setzt ihr die Knallfarbe im Kontrastlook zu einem Hosenanzug oder als Statement durch Accessoires.
Sind die Laufsteg-Looks nicht viel zu abstrakt für den Alltag?
Wenn man sich so durch die Schauen klickt, könnte man meinen, für die meisten Looks wäre Fasching der beste Anlass. Allerdings muss man hier als Betrachter lernen, zu abstrahieren. Die Designer kreieren neben auf den Alltag adaptierbare Looks auch besondere Statement-Pieces, die wegweisend für neue Trends sind. Denn diese werden oft als Grundlage für weitere Inspirationen genommen. Ihr müsst es euch so vosrtellen, dass die Kollektionsteile mit viel Aussagekraft teilweise überspitzt einen Trend darstellen, der dann im Laufe verschiedener Prozesse auf die Alltagstauglichkeit heruntergebrochen wird, sodass wir diesen dann in den Shops unseres Vertrauens nachkaufen können. Die größten Trends sind also oft abstrakt dargestellt und werden am Ende des Tages für uns in den Alltag übersetzt. Um den Durchblick zu behalten, haben wir für euch die Must-Haves für Herbst und Winter 2016/2017 zusammengestellt.
Was ist eigentlich Prêt-à-porter?
Der Begriff Prêt-à-porter kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt "fertig zum Tragen", woraus sich auch die englische Bezeichnung "ready to wear" ableitet. Prêt-à-porter unterscheidet sich zur Haute Couture, der gehobenen Schneiderkunst, bei der viele Stunden Arbeit in jedes einzelne Teil fließen, insofern, dass die Teile in der Regel keine Einzelstücke sind und nicht wie in der Haute Couture fünfstellige Summen kosten.