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Hermès-Festival: Wie werden Handschuhe und Seidentücher gemacht?

Das französische Traditionshaus Hermès veranstaltet im Hamburg Museum ein Festival des Kunsthandwerks. Hier können Besucher erleben, wie die begehrten Accessoires hergestellt werden: von Hand.

Ab 13. Mai lässt sich in Hamburg erleben, wie das Seiden-Carré oder die berühmte "Kelly Bag" entstehen - das französische Modehaus Hermès lädt zum "Festival des Métiers" ins Hamburg Museum. Neun Kunsthandwerker der insgesamt vier Ateliers von Hermès zeigen ihr Können. Ein Drucker führt vor, wie im Siebdruckverfahren ein Seidentuch Farbschicht für Farbschicht Gestalt annimmt (bis zu 46 verschiedene Farben können für ein Carré zum Einsatz kommen). Ein Handschuhmacher demonstriert die zwölf Arbeitsschritte, die es braucht, um einen Lederhandschuh in Handarbeit fertigzustellen. Die Besucher können einer Zeichnerin dabei zusehen, wie sie die detailreichen Motive für die ikonischen Seidentücher gestaltet. Auch eine Krawattennäherin und eine Porzellanmalerin sind zu Gast.

Jedem der französischen Handwerker steht ein Übersetzer zur Seite, der die Arbeit erläutert und Fragen der Besucher übersetzt. Dabei werden die anwesenden Vertreter von Hermès nicht müde zu betonen, wie aufwändig ihre Arbeit ist und wie viel Wert ihr Arbeitgeber auf Qualität legt. Wie viele Arbeitsschritte tatsächlich in den Ateliers in Frankreich vorgenommen werden – und welche Produktionsschritte doch ins Ausland vergelagert werden, konnten wir am Vorabend der Ausstellungseröffnung leider nicht erfahren.

Selbstverständlich ist die Ausstellung eine Marketing-Veranstaltung für Hermès, sie ist aber auch ein spannendes Erlebnis für die Besucher. Wer sich für Handwerkskunst und die Produkte des französischen Traditionshauses Hermès interessiert, sollte das Festival nicht verpassen. Der Eintritt ist frei.

"Festival des Métiers", 13. bis 18. Mai 2014, täglich von 12 – 20 Uhr im überdachten Innenhof des Hamburg Museums.

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